Randen, auch Rote Bete oder einfach nur Bete genannt, ist ein vielseitiges Gemüse mit vielen gesundheitlichen Vorteilen. Hier einige wichtige Informationen und Nährwerte.
Kalorien: 43 Kalorien
Kohlenhydrate: 9,56 Gramm
Ballaststoffe: 2,8 Gramm
Zucker: 6,76 Gramm
Eiweiss: 1,61 Gramm
Fett: 0,17 Gramm
Vitamin C: 4,9 Milligramm (8% der empfohlenen Tagesdosis)
Folsäure: 109 Mikrogramm (27% der empfohlenen Tagesdosis)
Kalium: 325 Milligramm
Eisen: 0,80 Milligramm (4% der empfohlenen Tagesdosis)
«Randen sind reich an Kalium. Kalium ist einer der wichtigsten Mineralstoffe, die für die Muskelkontraktion, einschliesslich der Herzkontraktion, verantwortlich sind. Das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfällen kann durch eine Ernährung mit Randen und anderen kaliumreichen Lebensmitteln gesenkt werden.»
Randen sind auch eine ausgezeichnete Quelle für Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe. Sie enthält Betanin, dass für die leuchtend rote Farbe verantwortlich ist und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Das Gemüse ist ausserdem reich an Nährstoffen wie Mangan, Kalzium, Kalium und Vitamin C (Ascorbinsäure).
Ausserdem enthält die Rande Nitrate, die sich in Studien als vorteilhaft für die Herzgesundheit erwiesen haben. Sie können den Blutdruck senken und die Durchblutung verbessern. Rande kann roh, gekocht, gegrillt, gebacken oder mariniert gegessen werden. Sie eignet sich hervorragend für Salate, Smoothies, Suppen und vieles mehr. Rande ist nicht nur gesund, sondern auch vielseitig und kann eine interessante Ergänzung für deine Ernährung sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Nährstoffgehalt von Randen je nach Zubereitungsart variieren kann. Rohe Randen enthalten jedoch die meisten Nährstoffe und Antioxidantien, während das Kochwasser für Suppen und Eintöpfe verwendet werden kann, um die Nährstoffe nicht zu verlieren.
Geringer Kaloriengehalt: Randen sind kalorienarm und daher eine gesunde Wahl für alle, die ihr Gewicht kontrollieren oder abnehmen möchten.
Antioxidantien: Randen sind reich an Antioxidantien, vor allem Betanin. Antioxidantien helfen, freie Radikale im Körper zu bekämpfen und können dazu beitragen, das Risiko chronischer Krankheiten zu verringern.
Herzgesundheit: Die in den Randen enthaltenen Nitrate können den Blutdruck senken und die Durchblutung fördern, was sich positiv auf die Herzgesundheit auswirken kann.
Entzündungshemmend: Das in Randen enthaltene Antioxidans Betanin besitzt entzündungshemmende Eigenschaften und kann dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren.
Verdauungsfördernd: Aufgrund seines Ballaststoffgehalts kann Rande die Verdauung fördern und die Darmgesundheit unterstützen.
Leistung und Ausdauer: Einige Studien deuten darauf hin, dass Nitrat in Randen die körperliche Leistung steigern kann, indem es die Sauerstoffversorgung der Muskeln verbessert.
Gesundheit des Gehirns: Folsäure in Randen ist wichtig für die Gesundheit des Nervensystems und kann zur Unterstützung kognitiver Funktionen beitragen.
Vielseitigkeit und Abwechslung: Die Rande kann in vielen verschiedenen Gerichten verwendet werden, sei es roh in Salaten, gegrillt, gekocht in Suppen oder Säften oder eingelegt. Diese Vielseitigkeit macht es leicht, sie in die Ernährung zu integrieren.
Bedenke, dass die Zubereitungsart den Nährstoffgehalt beeinflussen kann. Beim Kochen der Randen geht ein Teil der Nährstoffe ins Kochwasser über, das für Suppen und Eintöpfe verwendet werden kann, um Nährstoffverluste zu vermeiden.
Randen, auch Rote Bete genannt, wissenschaftlich Beta vulgaris subsp. vulgaris, gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Zu dieser Pflanzenfamilie gehören verschiedene Gemüsearten, darunter Rübenarten wie beispielsweise Zuckerrüben, aber auch Krautstiele (Mangold).
Die Randen gehören zur Familie der Gartenrüben (Beta vulgaris), zu der auch andere Gemüsesorten wie Spinat und verschiedene Rübenarten gehören. Randen werden wegen ihrer essbaren Wurzelknolle angebaut, die roh, gekocht oder eingelegt verzehrt werden kann. Die Blätter der Randen, auch Randenblätter oder Rübenblätter genannt, sind ebenfalls essbar und schmecken ähnlich wie Mangold oder Spinat.
Die ursprüngliche Heimat des Randen (Beta vulgaris) ist nicht genau bekannt, aber er wird seit der Antike in Europa angebaut und war schon den alten Griechen und Römern bekannt. Heute ist sie in vielen Ländern ein weit verbreitetes Gemüse.
Alles in allem ist die Rande ein vielseitiges und gesundes Gemüse, das in vielen kulinarischen Zubereitungen Verwendung findet und zu einer gesunden Ernährung beiträgt.
Es gibt verschiedene Sorten von Randen, die sich in Farbe, Geschmack und Verwendungszweck leicht unterscheiden. Hier sind einige der gebräuchlichsten Sorten:
Rote Rüben (Crimson Globe): Diese Sorte hat eine leuchtend rote Farbe und einen süssen, erdigen Geschmack. Sie ist vielseitig verwendbar und kann sowohl roh als auch gekocht gegessen werden.
Goldene Bete: Diese Randen haben eine goldene bis orangefarbene Schale und ein milderes, süsseres Aroma als die roten Randen. Sie behalten ihre goldene Farbe beim Kochen.
Chioggia-Bete (Ringelrande): Diese Randen haben rote und weisse Ringe, ähnlich wie die Candy Canes. Sie haben einen milden Geschmack und können roh oder gekocht gegessen werden.
Albina Vereduna: Weisse Randen haben eine weisse Schale und einen milden, leicht süsslichen Geschmack. Sie sind eine beliebte Salatbeigabe und können auch gekocht werden.
Bull's Blood Bete: Diese Sorte hat dunkelrote Blätter und eine kräftig gefärbte Knolle. Sie eignet sich gut für Salate und zur Dekoration.
Cylindra-Bete: Diese Randen sind zylindrisch und eher länglich als rund. Sie eignen sich gut zum Einlegen und Schneiden.
Burpee's Golden: Diese goldgelben Randen sind süss und mild und behalten ihre Farbe beim Kochen.
Baby-Randen: Im Vergleich zu den herkömmlichen Randen sind sie in der Regel zarter und kleiner. Sie eignen sich gut für Salate und Beilagen.
Das Angebot an Randen variiert je nach Region und Verfügbarkeit. Jede Sorte hat ihre eigenen Eigenschaften und Geschmacksprofile, die sie zu einem interessanten Gemüse machen, das in vielen kulinarischen Zubereitungen verwendet werden kann.
Die Rande wird weltweit in vielen Ländern angebaut, die grössten Produzenten sind jedoch Russland, Frankreich, die USA und Polen. Die genaue Reihenfolge der Hauptproduzenten kann von Jahr zu Jahr variieren, was von verschiedenen Faktoren wie Wetterbedingungen, Nachfrage und landwirtschaftlichen Praktiken abhängt.
Die Rande ist aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche klimatische Bedingungen und ihrer vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten ein weltweit verbreitetes Gemüse. Die Beliebtheit und die Produktionsmengen variieren je nach Region, aber die Rande wird weltweit in verschiedenen Ländern angebaut und geerntet.
Randen (Beta vulgaris) gehören zu den einfach anzubauenden Gemüsesorten und eignen sich gut, um im eigenen Garten angebaut zu werden. Im Folgenden sind die grundlegenden Schritte für den Anbau von Randen im eigenen Garten aufgeführt.
Standortwahl
Wähle einen sonnigen Platz in deinem Garten, an dem der Rande mindestens 6 Stunden pro Tag von der Sonne beschienen wird.
Vorbereitung des Bodens
Lockere den Boden gründlich auf und entferne Steine und Unkraut. Randen bevorzugt gut durchlässige, lockere Böden.
Aussaat
In gemässigten Klimazonen kann Randen im Frühjahr (März bis April) oder im Spätsommer (Juli bis August) ausgesät werden. Pflanze die Randensamen ca. 1 bis 2 cm tief in Reihen von ca. 30 bis 45 cm Abstand. Der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen sollte 7 bis 10 Zentimeter betragen.
Pflege
Den Boden gleichmässig feucht halten, aber Staunässe vermeiden. Mulche den Boden, um Feuchtigkeit zu speichern und Unkraut zu unterdrücken. Düngen nach Bedarf mit einem ausgewogenen Dünger, der Stickstoff, Phosphor und Kalium enthält.
Ernte
Randen können je nach Sorte 8 bis 10 Wochen nach der Aussaat geerntet werden. Die Knollen sollten etwa golfballgross sein. Wer grössere Knollen bevorzugt, kann sie auch länger im Boden lassen.
Lagerung
Nach der Ernte kann man die Randen in einem kühlen, feuchten Keller oder Kühlschrank aufbewahren. Es empfiehlt sich jedoch, die Blätter vor der Lagerung abzuschneiden, um die Haltbarkeit zu verlängern. In ein feuchtes Tuch gewickelt hält sich die Rande im Kühlschrank 2 bis 3 Wochen, aber auch vorgekocht und in Folie eingeschweisst ist sie länger haltbar.
Die Rande ist ein vielseitiges Gemüse und kann auf verschiedene Arten zubereitet werden: gekocht, gebacken, gegrillt, roh in Salaten oder eingelegt. Wer sie im eigenen Garten anbaut, kann die gesunde Knolle frisch geniessen.
Über 4'000 ehrenamtliche Erhalterinnen und Erhalter sowie zahlreiche Institutionen und Firmen bilden das Netzwerk ProSpecieRara. Hier findest du alte Sorten, von denen du Saatgut bestellen kannst.
2 mittelgrosse Randen, geschält und gewürfelt
200 g Eierschwämmli (Pfifferlinge), gründlich gereinigt und je nach Grösse halbiert oder geviertelt
1 Zwiebel, gehackt
2 Knoblauchzehen, gehackt
4 Tassen Gemüsebouillon
2 EL Olivenöl
1 EL frischer Thymian (oder 1 Teelöffel getrockneter Thymian)
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Sauerrahm oder Crème fraîche (optional)
Randen vorbereiten: Die Randen schälen und in kleine Würfel schneiden und anschliessend beiseitestellen.
Eierschwämmli braten: In einem grossen Topf das Olivenöl bei mittlerer Hitze erhitzen. Die gehackte Zwiebel und den Knoblauch dazugeben und anbraten, bis sie weich und leicht gebräunt sind. Dann die geschnittenen Eierschwämmli dazugeben und ca. 5-7 Minuten braten, bis sie leicht gebräunt und weich sind. Die Eierschwämmli aus der Pfanne nehmen und beiseitestellen.
Randensuppe zubereiten: Die in Würfel geschnittene Randen und den Thymian in den gleichen Topf geben. Etwa 5 Minuten dünsten, bis sie leicht karamellisiert sind und ein köstliches Aroma entwickelt haben. Mit der Gemüsebouillon aufgiessen und zum Kochen bringen. Hitze reduzieren und bei mittlerer Hitze ca. 15-20 Minuten köcheln lassen, bis die Randen weich sind.
Pürieren und abschmecken: Die Suppe mit einem Pürierstab glatt pürieren. Sollte die Suppe zu dickflüssig sein, kann sie mit Gemüsebouillon auf die gewünschte Konsistenz gebracht werden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Servieren: Die Suppe in Schalen füllen und mit den gebratenen Eierschwämmli garnieren. Eine zusätzliche aromatische Note erhält die Suppe durch die Beigabe eines Löffels Sauerrahm oder Crème fraîche und etwas frischem Thymian auf jeder Portion.
Diese Randensuppe mit Eierschwämmli und Thymian ist nicht nur schmackhaft, sondern auch farbenfroh und ideal für herbstliche oder winterliche Tage.
«Randen sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Ausserdem unterstützen sie die Darmtätigkeit. Der regelmässige Verzehr von rohen oder gekochten Randen kann das Risiko von Verstopfung, Hämorrhoiden und Divertikulitis vermindern.»
2 mittelgrosse Randen, gekocht, geschält und gewürfelt
½ Tasse Cashewnüsse, eingeweicht (für eine cremige Konsistenz)
2 Knoblauchzehen, gehackt
Saft einer halben Zitrone
2 EL Olivenöl
1 TL Kreuzkümmel
Salz und Pfeffer nach Geschmack
frische Kräuter (z. B. Petersilie oder Schnittlauch) für die Garnitur
Randen vorbereiten: Koche die Randen, bis sie weich sind (dies kann je nach Grösse und Kochmethode etwa 45 Minuten bis 1 Stunde dauern). Lasse sie abkühlen und schälen sie. Schneide die Randen in kleine Würfel.
Cashewnüsse einweichen: Weiche die Cashewnüsse in heissem Wasser ein, bis sie weich sind (in der Regel ca. 30 Minuten) und lasse sie anschliessend abtropfen.
Alle Zutaten mischen: Die Randen, die eingeweichten Cashewnüsse, den gehackten Knoblauch, den Zitronensaft, das Olivenöl und den Kreuzkümmel in einen Mixer oder eine Küchenmaschine geben. Die Zutaten mixen, bis eine glatte, cremige Masse entsteht. Je nach Geschmack mehr Olivenöl oder Zitronensaft hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz und den gewünschten Geschmack zu erzielen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Servieren: Den veganen Randenaufstrich auf frischem Brot oder Crackern servieren. Mit frischen Kräutern wie Petersilie oder Schnittlauch verfeinern.
Dieser Brotaufstrich ist nicht nur vegan, sondern auch farbenfroh und vollmundig im Geschmack. Er eignet sich hervorragend als gesunder Belag für Brot, Cracker, Brötchen oder als Dip für Gemüsesticks.
«Bei manchen Menschen kann es nach dem Verzehr von Randen zu einer Rosafärbung des Urins kommen. Diese ist völlig harmlos und verschwindet nach kurzer Zeit von selbst wieder.»
1 mittelgrosse Rande, gekocht und gewürfelt
1 Salatgurke, geschält und gewürfelt
½ Tasse Blaubeeren (frisch oder gefroren)
1 Banane (optional, zum Süssen)
1 Tasse Spinat oder Grünkohl (optional, für zusätzliche Nährstoffe)
1 Tasse Wasser oder Pflanzenmilch (z. B. Mandel-, Soja- oder Hafermilch)
1 Esslöffel Chiasamen (optional, für zusätzliche Ballaststoffe)
Honig oder Ahornsirup nach Geschmack (optional, für Süsse)
Eiswürfel (optional, für eine kühlende Konsistenz)
Randen und Salatgurke vorbereiten: Gekochte Randen und geschälte Salatgurke in Würfel schneiden.
Alle Zutaten mischen: Rande, Gurke, Blaubeeren, Spinat oder Grünkohl, Chiasamen, Flüssigkeit nach Wahl und eventuell eine süsse Komponente in einen Mixer geben.
Mixen: Alle Zutaten mixen, bis der Smoothie glatt und cremig ist. Je nach gewünschter Konsistenz kann mehr Flüssigkeit hinzugefügt werden.
Servieren: Den Randen-Smoothie in zwei Gläser füllen und nach Belieben mit frischen Blaubeeren garnieren. Wer möchte, kann den Smoothie mit Eiswürfeln kühlen.
Dieser Randen-Smoothie ist nicht nur gesund, sondern auch erfrischend und lecker. Er eignet sich hervorragend zum Frühstück oder als Zwischenmahlzeit und ist reich an Nährstoffen.
Die Rande ist eines der gesündesten Lebensmittel überhaupt. Sie lässt sich gut lagern und konservieren. Auch der Anbau im heimischen Garten ist in der Regel problemlos möglich, denn sie ist anspruchslos und gedeiht in fast jedem Substrat, solange es durchlässig und locker ist. Ein Powergemüse, das es in sich hat.
Kalte Randen Gazpacho
Nichts erfrischt an heissen Tagen so nachhaltig wie eine kalte Gemüsesuppe. Unsere Randen-Gazpacho erfüllt genau diesen Zweck und ist zudem sehr bekömmlich und schmackhaft. Auch fürs Auge hat die kalte Suppe aus dem Powerfood Randen einiges zu bieten. Ein Genuss, den man sich gönnen sollte.