Wie können wir nachhaltig essen und uns trotzdem gesund und ausgewogen ernähren? Unser Fleischkonsum ist für über ¾ der ernährungsbedingten Umweltbelastung verantwortlich.

Wem nicht egal ist, welche negativen Auswirkungen unser täglicher Konsum hat, macht sich unweigerlich Gedanken um nachhaltiges Essen. Denn fast ein Drittel der Umweltbelastungen in der Schweiz werden durch die Ernährung verursacht. Alles was wir essen hat nicht nur auf unsere Gesundheit Auswirkungen, sondern auch auf die Umwelt, Wirtschaft, Mensch und Tier.

Wie können wir die Auswirkungen möglichst positiv beeinflussen?

Wie können wir nachhaltig essen und uns trotzdem gesund und ausgewogen ernähren? Unser Fleischkonsum ist für über ¾ der ernährungsbedingten Umweltbelastung verantwortlich.

Für die Herstellung eines Kilogramm Schweinefleisch werden 1073 Liter Wasser benötigt. Im Vergleich dazu für ein Kilogramm Erbsen lediglich 353 Liter Wasser. Die Treibhausgas-Emissionen betragen für 1 Kilogramm Schweinefleisch 7,3 Kilogramm CO₂-Äquivalente (CO₂e = Masseinheit zur Vereinheitlichung der Klimawirkung der unterschiedlichen Treibhausgase), für die gleiche Menge an Erbsen nur 0.9 Kilogramm CO₂-Äquivalente.

Reduziere deinen Fleischkonsum, es reicht völlig aus 2x wöchentlich Fleisch zu essen. Achte beim Kauf von Fleisch auf die Herkunft (Bio-Fleisch aus der Schweiz). Um den Eiweissbedarf zu decken, iss Hülsenfrüchte, Pseudogetreide, Tofu, Tempeh oder Seitan. Mittlerweile gibt es auch Fleischersatzprodukte auf Pilz-, Sonnenblumenkern-, Cashewkern- oder Kokosbasis.

«Alle unsere Fachbeiträge sind von den Mitarbeitenden unseres Kundendienstes erarbeitet. Sie verfügen über ein umfassendes Wissen und stehen dir bei Fragen oder Problemen jederzeit kompetent zur Verfügung

Kampf gegen Food Waste

Rund ein Drittel der verarbeiteten Lebensmittel landen im Müll. Das bedeutet jeder Schweizer schmeisst pro Jahr 92 Kilogramm Lebensmittel in den Abfall. Food Waste trägt massgeblich zur Umweltbelastung bei. Mit den verschwendeten Lebensmitteln weltweit könnten die Hälfte der hungerleidenden Bevölkerung ernährt werden. Welch ein trauriges Zeugnis der heutigen Gesellschaft. Was können wir aktiv dagegen tun?

Bevor du einkaufen gehst, schau in deinen Kühlschrank und mach dir eine Liste was du wirklich für die kommenden Tage benötigst. Ohne Einkaufsliste ist die Gefahr gross, dass mehr im Einkaufswagen landet als ursprünglich geplant. Eine Einkaufsliste abgestimmt auf den Inhalt deines Kühlschrankes schont nicht nur die Umwelt, sondern auch deinen Geldbeutel.

Lebensmittel – Haltbarkeit und Lagerung

Das Kürzel MHD steht nicht für «tödlich ab …», sondern für mindestens haltbar bis zu einem gewissen Datum. Ab diesem Datum geben Aussehen und Geruch bestens Auskunft über die Geniessbarkeit des Lebensmittels. Mehr zur Haltbarkeit von Lebensmitteln kannst du in unserem Beitrag «Haltbarkeit von Lebensmitteln – ist das noch gut oder muss es weg?» nachlesen.

Lerne deine Lebensmittel besser kennen und informiere dich über die beste Lagerung des jeweiligen Lebensmittels. Beispielsweise lassen sich frische Pilze nicht sehr lange lagern. Am besten im Gemüsefach im Kühlschrank oder über Nacht auf dem Balkon. Tomaten fühlen sich am wohlsten an der frischen Luft auf einem weichen Untergrund (Küchenpapier), nicht im Kühlschrank lagern. Lauch hält am längsten an einem kühlen, dunklen Ort. Da Lauch seinen Geschmack gerne auf andere Lebensmittel überträgt, empfiehlt es sich diesen für die Lagerung zu verpacken.

Lebensmittel sinnvoll verwerten anstatt wegschmeissen

Aus übrig gebliebenen Lebensmitteln und fertigen Speiseresten lassen sich leckere, gesunde und hochwertige Gerichte zaubern. Im Internet oder in unserer Rubrik «Rezepte» findest du eine Vielzahl an Inspirationen. Wie lange gekochte Lebensmittel im Kühlschrank gelagert werden können, kannst du in unserem Ratgeberbeitrag «Wie lange können gekochte Lebensmittel im Kühlschrank gelagert werden?» nachlesen.

Regional und saisonal einzukaufen

Wie wichtig ist es für dich zu wissen, woher dein Fleisch, dein Gemüse oder Früchte kommt? Beispielsweise schlagen Spargeln aus Südamerika mit 1800 UBP (Umweltbelastungspunkte) zu Buche, einheimische Tomaten aus einem beheizten Gewächshaus 210 UBP, aus einem unbeheizten sogar nur mit 50 UBP. Diese Umweltbelastungspunkte fassen verschiedene Umweltbelastungen pro Portion (120 Gramm) eines Produktes zusammen und geben somit Auskunft über die Nachhaltigkeit des Lebensmittels.

In vielen Orten gibt es bereits Shops, die ein unverpacktes Einkaufserlebnis aus regionalem Anbau anbieten. Pack deine Vorratsdosen ein und schau dich dort um. Du wirst viele neue Dinge entdecken.

Regionale und saisonale Produkt direkt beim Produzenten beziehen

Viele Bauern bieten Verkaufsstände oder wöchentliche Heimlieferungen an. So lernst du gleichzeitig neue, alte und seltene Gemüse- und Früchtesorten kennen. In unserem Ratgeberbeitrag «Nachhaltigkeit – Gemüse und Früchte saisonal und regional einkaufen» findest du viele nützliche Informationen zum Thema, inklusive einer Saisontabelle der wichtigsten Gemüse- und Ostsorten.

Nachhaltiges Essen ist wichtig. Für unsere eigene Gesundheit, die Umwelt, für Mensch und Tier. Nachhaltiges Essen spart Ressourcen und schont geleichzeitig unser Budget.

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Gesunde Ernährung und Bewegung kombinieren

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