Originalrezept Frankfurter grüne Sauce: Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch in ein hohes Gefäss geben. Saurer Halbrahm, je ein EL Essig und Öl sowie Salz und Pfeffer beifügen. Solange mit dem Stabmixer bearbeiten, bis die Sauce eine schöne grüne Farbe aufweist.

Meine Urgrossmutter war Deutsche und daher stand die Frankfurter grüne Sauce bei uns zu Hause regelmässig auf dem Speiseplan. Die «grüne Sauce-Saison» beginnt normalerweise am Gründonnerstag und dauert bis in den Herbst hinein.

Nach Originalrezept wird diese folgendermassen hergestellt

Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch in ein hohes Gefäss geben. Saurer Halbrahm, je ein EL Essig und Öl sowie Salz und Pfeffer beifügen. Solange mit dem Stabmixer bearbeiten, bis die Sauce eine schöne grüne Farbe aufweist.

Wer es würziger mag, kann das Öl und den Essig weglassen und stattdessen einen Esslöffel Senf beifügen. Wichtig jedoch ist, dass die Sauce mindestens zwei Stunden vor dem Verzehr ruhen kann, damit sich die Aromen so richtig entfalten können. Jede Familie hat ihr eigenes, individuelles Rezept und dieses wird von Generation zu Generation weitergegeben.

Traditionell wird die grüne Sauce mit gekochten Eiern und Kartoffeln serviert.

Regionale Varianten sind weitverbreitet

In den verschiedenen Regionen entstanden immer wieder Variationen. Da wird schonmal Kresse, Liebstöckel, Dill oder Zitronenmelisse beigefügt und diese dann zu Fleischgerichten (z. B. Tafelspitz) gereicht. Auch Sauerrahm wird nicht in allen Regionen als Basis benützt, sondern beispielsweise durch Buttermilch, Quark, Joghurt oder einer Kombination all dessen ersetzt.

Nicht nur in der deutschen Küche hat diese Sauce ihre Heimat, auch in anderen Ländern stehen abgeänderte Versionen davon auf den Tischen.

In Frankreich beispielsweise die Sauce verte, welche auf Mayonnaisebasis hergestellt wird. Als Kräuter werden Petersilie, Estragon, Kerbel und Schnittlauch verwendet und oftmals wird zusätzlich auch noch ein wenig Knoblauch beigefügt.

Die Italiener lieben ihre Salsa verde, welche, je nach Region, eigentlich nichts anderes als  ein Pesto ist. Verbreitet sind auch Saucenvariationen aus Basilikum, Knoblauch, Kapern oder Sardellenfilets.  Diese werden jedoch in der Regel zu Fleischspeisen gereicht.

Die Italiener lieben ihre Salsa verde, welche, je nach Region, eigentlich nichts anderes als  ein Pesto ist. Verbreitet sind auch Saucenvariationen aus Basilikum, Knoblauch, Kapern oder Sardellenfilets.  Diese werden jedoch in der Regel zu Fleischspeisen gereicht.

In Indien heisst die grüne Sauce Hari Chutney und ist, wie der Name schon vermuten lässt, ein Chutney. Dieses besteht aus frischer Minze, Korianderblättern, viel grünem Chili und Kokosraspeln.

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Ähnlich wird auch die Mojo verde hergestellt, welche von den Kanarischen Inseln stammt. Auch hier ist eine der Hauptzutaten das Koriandergrün, welches mit Zitronensaft, Olivenöl, Kreuzkümmel und grünen Peperoni vermischt wird.

Und abschliessend noch die Green Seasoning, welche auf Trinidad und Tabago zu fast allem gereicht wird. Die bekannteste Variante wird aus Schnittlauch, Oregano, Petersilie, Thymian, Knoblauch, Zwiebeln und Essig hergestellt. Die Zutaten werden mit dem Stabmixer fein püriert und zum Schluss noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
 

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