Dieses Jahr versuchten wir uns an der «Fadenwickeltechnik-Methode». Anstelle von Nylonstrümpfen, verwendeten wir für die Fixierung der Blüten und Blätter auf dem Ei, Nähfaden.
Vor dem Dekorieren der Eier haben wir den Datumsstempel, welcher sich auf der Schale der Eier befindet, entfernt. Dazu Essig auf einen Lappen oder ein Stück Küchenpapier geben und die Stempelfarbe abreiben. Anschliessend auch die restliche Eierschale damit reinigen. So wird die Farbe intensiver und die Blütenornamente kommen viel besser zur Geltung.
Als erstes setzt ihr den Färbesud an. Dafür je eine Handvoll Zwiebelschalen von roten und weissen Zwiebeln sowie einen Teelöffel Kurkuma ins Wasser geben. Wichtig ist, dass ihr eine weite, nicht zu tiefe Pfanne benutzt.
Den Sud kocht ihr auf und lasst ihn eine halbe Stunde sprudelnd kochen. Anschliessend die Herdplatte ausschalten und den Sud noch für drei Stunden durchziehen lassen. Idealerweise kocht ihr diesen am Vorabend auf und lasst ihn über Nacht durchziehen.
Für die Dekoration der Eier benötigt ihr Blüten oder Blätter, die ihr im Garten oder am Rand eines nahegelegenen Feldes findet. Primelblüten oder Efeublätter eignen sich besonders gut. Aber auch andere Blätter oder Blüten sind dazu geeignet, um auf den Eiern «verewigt» zu werden.
Um die Blüten/Blätter auf den Eiern zu fixieren, tunkt ihr diese zuerst ins Wasser und legt sie anschliessend auf das Ei. Nehmt den bereitgelegten Nähfaden zur Hand und schneidet ein längeres Stück ab. Wenn ihr ein Blüten-/Blattelement benützt, reicht ein Stück von zirka zwei Meter Länge. Wer mehrere Elemente anbringt, schneidet ein längeres Stück Faden ab.
«Alle unsere Fachbeiträge sind von den Mitarbeitenden unseres Kundendienstes erarbeitet. Sie verfügen über ein umfassendes Wissen und stehen dir bei Fragen oder Problemen jederzeit kompetent zur Verfügung.»
Das Einwickeln gelingt nicht immer auf Anhieb. Es braucht etwas Übung, bis man den Dreh raus hat. Wir starteten mit einer Blüte/einem Blatt und umwickelten diese sorgfältig.
Am besten funktioniert es, wenn ihr den Faden jeweils übers Kreuz wickelt. Beginnt in der Mitte des Eis und arbeitet euch langsam nach aussen vor. Mit mehr Übung könnt ihr mehrere Blüten oder Blätter während dem Einwickeln auflegen und einarbeiten.
Während ihr die Eier umwickelt, kocht ihr den vorbereiteten Färbesud auf. Sobald er kocht, legt ihr die Eier auf eine Schaumkelle und gebt sie vorsichtig in den Sud. Legt nicht zu viele Eier auf einmal in den Sud, damit sie sich beim Kochen nicht berühren.
Je nachdem, wie ihr die Eier mögt, kocht ihr sie für 6 (Eigelb bleibt dabei leicht flüssig) bis 9 Minuten (hartgekocht).
Hebt die Eier vorsichtig mit der Schaumkelle aus dem Färbesud und gebt sie in eine Schüssel. Bedeckt mit kaltem Wasser lasst ihr die Eier etwa 5 Minuten abkühlen. Schneller geht’s, wenn ihr Eiswürfel mit ins Wasser legt.
Die ausgekühlten Eier wickelt ihr aus und entfernt die Blätter/Blüten. Legt sie zum Trocknen beiseite und reibt die Schale anschliessend mit wenig Öl ein. So glänzt die Schale und die Farben werden intensiver.
Den Färbesud könnt ihr auch mit anderen Naturmaterialien ansetzen. Eine Zusammenstellung der Möglichkeiten findet ihr hier.
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