Zu früheren Zeiten bestand die Schonkost hauptsächlich aus Brühe, Zwieback und Tee. Dies hat mit einer Vollwertkost herzlich wenig gemeinsam. Der heutige Wissensstand legt Wert darauf, dass auch bei einer reduzierten Ernährungsweise der Bedarf an Mikronährstoffen gedeckt werden sollte. Somit können bei einer Vollwertkost – wie der Name schon sagt – alle Nährstoffe, die der Körper braucht, abgedeckt werden. Hierbei wird die Ernährung auf das jeweilige Krankheitsbild angepasst.
Durchfall
Magenschleimhautentzündung
Leber- und Gallenentzündung
Völlegefühl
Verstopfung
Blähbauch
Lebensmittelunverträglichkeiten
Sodbrennen
Infektionen des Magen-Darmtraktes
Nach Operationen
Natürlich kann eine Schonkost bzw. eine Umstellung auf diese Ernährungsweise keine Krankheiten direkt bekämpfen, aber die Symptome mildern und einen schnelleren und besseren Heilungsverlauf unterstützen. Das Ziel ist den Verdauungstrakt zu entlasten und nicht noch mehr zu reizen. Darum wird grösstenteils auf fettige Speisen verzichtet, da Fett am schwersten zu verdauen ist.
Bei Durchfall und Erbrechen wird das Augenmerk auf den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt und das Festigen des Stuhles gelegt. Hier helfen Haferbrei, Rüebli und geriebener(!) Apfel. Bei fehlender Gallenblase hilft eine cholesterinreduzierte Ernährung. Leidest du unter Verstopfung und Blähungen helfen Flohsamenschalen.
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Allgemein gilt hier ein Verzicht auf blähende Gemüsesorten, Alkohol und Zigaretten, auch auf Zucker solltest du in dieser Zeit verzichten. Somit ist der Mythos, dass Cola und Salzstangen helfen, widerlegt. Eine schonende Zubereitungsart wie dünsten, garen oder kochen gehört zu einer leichten Vollwertkost dazu, um möglichst viele Nährstoffe in den Lebensmitteln zu erhalten.
Haferflocken, Bulgur, Reis, Hirse, Zwieback
Fettarmer Joghurt und fettarme Milch
Rüebli, Kartoffeln, Fenchel, Anis, Zucchini, Kürbis
Apfel, Birne, Melone, Banane
Seelachs, Forelle, mageres Fleisch, weiche Eier
Stilles Wasser, ungesüsster Tee, verdünnter Frucht- oder Gemüsesaft
Frisches Brot, grobes Vollkornbrot, Hartweizennudeln, Vollkornreis
Vollfette Käsesorten und Milch, Rahm, Crème Fraîche
Zwiebeln, Peperoni, Kohl, Pilze, Oliven, Gurken, Hülsenfrüchte
Zitrusfrüchte, Ananas, unreife Früchte, Pflaumen, Kirschen, Aprikosen, Trauben, Trockenfrüchte
Fettes, geräuchertes oder gepökeltes Fleisch, Lachs, Hering, Ente
Fertigprodukte
Kohlensäurehaltige Getränke, Limonaden (Zucker), Kaffee, Alkohol
Scharfe Gewürze
Solange du an den Beschwerden leidest, kannst du dich an die Schonkost/Vollwertkost halten, du bist mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Grundsätzlich kannst du bei einer chronischen Magen-Darmerkrankung wie beispielsweise Morbus Crohn ganzzeitlich auf eine leichte Vollwertkost setzten. Dies macht bei dieser Erkrankung sogar Sinn.
Behalte weiterhin die Signale deines Körpers im Auge und passe dann deine Ernährung langsam wieder an.
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