Ohne gewisse Zusätze würden uns vermutlich der fettarme Joghurt, die Tiefkühllasagne, die Chips nicht mehr so gut schmecken und das Brot wäre nicht mehr so fluffig-locker. Diese Zusatzstoffe verdicken, färben, verstärken deren Geschmack, oder machen die Produkte länger haltbar. Zusatzstoffe müssen nicht immer künstlich hergestellt sein, diese können auch natürlichen Ursprungs sein. Die Hersteller dieser Produkte sind verpflichtet, die verwendeten Substanzen auf der Zusatzliste zu nennen. Für unverpackte Nahrungsmittel gilt diese Pflicht nicht. Jedoch kann beispielsweise beim Bäcker nachgefragt werden. Hier besteht eine Auskunftspflicht. In der Schweiz sind etwas über 300 E-Nummern zugelassen.
Die auf den Buchstaben E folgende Zahlenkombination gibt an, um welchen Stoff es sich handelt. Der Buchstabe E steht lediglich für Europa und für «edible», also essbar. E-Nummern gibt es für Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Antioxidantien, Süssungsmittel, Geschmacksverstärker, Emulgatoren u.v.m.
Die Nummern E 100 bis E 180 stehen für Farbstoffe. Sie machen das Nahrungsmittel schön bunt, oder verstärken die natürliche Farbe.
Die Nummern E 200 bis E 297 sind für Konservierungsmittel reserviert. Diese hemmen oder zerstören Bakterien, Schimmelpilze oder unerwünschte Mikroorganismen. Einige für Nahrungsmittel verbotene Konservierungsmittel werden leider immer noch in Kosmetika oder Tierfutter beigefügt.
Alle E 300-er Nummern kennzeichnen Antioxidantien und Säureregulatoren. Diese verhindern die Verfärbung der Nahrungsmittel und machen Fette länger haltbar.
E 400 bis E 495 stehen für Emulgatoren, Stabilisatoren, Gelier- und Verdickungsmittel. Sie machen ein Produkt cremiger, verbinden Zutaten, die sich sonst nicht verbinden lassen würden und verdicken Flüssigkeiten.
Die Nummern E 500 bis E 585 sind Rieselhilfen und Säureregulatoren, die verhindern, dass beispielsweise Zucker nicht zu Klumpen zusammenbackt. Die Säureregulatoren halten den pH-Wert der Nahrungsmittel konstant.
Geschmacksverstärker sind die wahren Entscheidungsträger unter den E Nummern. E 620 bis E 650 gehören dazu.
Die Nummern E 960 bis E 969 gehören zu den Süssungsmittel. Dazu kommen noch E 420 (Sorbit) und E 421 (Mannit). Diese zwei Süssungsmittel haben keinen Einfluss auf den Insulinspiegel und sind somit für Diabetiker geeignet.
Es gibt noch weitere E Nummern die als Schaumverhinderer oder Feuchthaltemittel dienen.
Grundsätzlich sind viele dieser Stoffe unbedenklich. Doch es gibt einige Zusatzstoffe, die bei übermässigem Verzehr zu allergischen Reaktionen oder Durchfall führen können. Und daher wenig bis gar nicht konsumiert werden sollten. Hierzu gehören die Nummern E 102, E 104, E 110, E 122, E 124, E 127, E 129 (einige dieser Substanzen sind glücklicherweise in der Schweiz nicht zugelassen), E 142, E 150d und viele mehr.
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Umso mehr Zusatzstoffe in der Zutatenliste ausgewiesen sind, umso weniger würde ich davon essen. Auf Bio-Produkte und frische Zutaten setzten! Es gibt auch Apps, die Auskunft über die Zutatenliste der Produkte geben. Besonders für Kinder empfiehlt es sich, wenn immer möglich, auf Zusatzstoffe zu verzichten. Doch ganz um die E-Nummern kommt man nicht rum. Dies ist auch absolut okay, sofern wir uns möglichst frisch und gesund ernähren.
Leider kommt heutzutage kaum ein fertiges oder halbfertiges Nahrungsmittel ohne Zusätze aus. Trotz der strengen Kontrollen der Zusatzstoffe, lohnt es sich, vor dem Kauf des Produktes die Zutatenliste kurz anzuschauen. Sind dort sehr viele E Nummern aufgeführt, würde ich das Produkt wieder ins Regal zurückstellen.
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