In der Schweiz gibt es rund 1’100 Apfelsorten, weltweit sogar über 20'000. Während sich die einen Sorten besonders gut fürs Backen und Kochen eignen, ergeben andere einen fantastischen Apfelsaft oder sind ideal für den Direktverzehr.
Alte Sorten, von denen es leider nur noch wenige Bäume gibt, geraten somit in Vergessenheit und werden wohl in Zukunft nicht mehr vorhanden sein. Hierzu zählt beispielsweise die Sorte Grosiöpfel (alte, wenig bekannte Sorte aus dem Kanton Bern). Andere Sorten werden neu gezüchtet, mit dem Ziel, eine möglichst resistente Sorte gegen Krankheiten und Schädlinge zu erhalten, die sich für die biologische Produktion eignet. Hierzu zählen unter anderem die Sorte Pink Lady und Topaz.
Die Lagerungsfähigkeit eines Apfels unterscheidet sich je nach Sorte. Es gibt Apfelsorten, die nicht lagerfähig sind. Dazu zählen der Gravensteiner und der Summerred. Andere wiederum, die sogenannten Herbstsorten wie Elstar und Orange, sind bis zu fünf Monaten lagerfähig. Boskoop, Braeburn und Gala können sogar bis zu einem Jahr gelagert werden.
Die drei grössten Anbaugebiete der Schweiz liegen in den Kantonen Thurgau, Wallis und Waadt.
Gravensteiner: festes und saftiges Fruchtfleisch, jedoch schnell mehlig
Diva: fest und saftig, sehr fruchtig
Pink Lady: fest und saftig, eher süss-säuerlich
Jazz: süss-säuerlicher Geschmack
Braeburn: festes Fruchtfleisch, leicht säuerlich, äusserst Vitamin C-reich
Gala: sehr süss, wenig Säure
Jonagold: aromatisch, süss, ohne Schale jedoch etwas geschmacklos
Golden Delicious: sehr süsser und feiner Geschmack, aromatisch
Boskoop: frische Säure, aromatisch
Jonathan: leicht säuerlich, das Fruchtfleisch behält lange eine schöne Farbe
Elstar: würzig, mit angenehmer Säure
Alle unsere Fachbeiträge sind von den Mitarbeitenden unseres Kundendienstes erarbeitet. Sie verfügen über ein umfassendes Wissen und stehen dir bei Fragen oder Problemen jederzeit kompetent zur Verfügung.
350g helles Dinkelmehl
50g Quinoapops
1 Prise Salz
1 EL brauner Zucker
100g kalte Butter, in Stücken
1 dl Wasser
3 Äpfel (z.B. Braeburn oder Pink Lady)
1 EL brauner Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
etwas Zimt
1 Eiweiss zum Bestreichen des Randes der Galette
1 EL Apfelmus
Das Mehl mit der Weizenkleie, einem Esslöffel Zucker und dem Salz vermischen. Die Butterstückchen dazugeben und den Teig von Hand verreiben bis eine krümlige Masse entsteht. Wasser beifügen. Aber nur so viel, bis sich aus der krümeligen Masse ein weicher Teig zusammenfügen lässt. Achtung: Der Teig darf nur zusammengefügt und nicht geknetet werden, da er sonst zäh wird. Nun die Teigmasse in Klarsichtfolie wickeln und ungefähr eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. In dieser Zeit die Äpfel schälen und entkernen, in dünne Scheiben schneiden und mit Zucker, Vanillezucker und Zimt vermischen. Den Teig auswallen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Den Teig von der Mitte her mit Apfelschnitze auslegen. Dabei am Rand ungefähr 4-5cm frei lassen. Diesen Teil des Teiges mit Apfelmus bestreichen. Den Rand wellig über die Apfelfüllung klappen und mit Eiweiss bestreichen. Den Ofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen und die Galette während ca. 45 Minuten in der unteren Hälfte des Ofens knusprig golden backen.
Der Apfel ist eine wahre Powerfrucht. Besonders die «alten» Sorten mit ihren nährstoffreichen Inhaltsstoffen. Es lohnt sich, verschiede bisher noch nicht probierte Apfelsorten zu testen. Schaue einmal bei deinem nächsten Obstbauer vorbei. Vielleicht findest du so deinen neuen Lieblingsapfel.
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Welche Apfelsorten auf dem Gelände des Freilichtmuseums Ballenberg angepflanzt werden, wissen wir nicht genau. Was wir aber wissen ist, dass der Ballenberg für seine Besucher über 100 historische Gebäude aus der ganzen Schweiz zum Entdecken bietet. Besichtige diese und erlebe einen unvergesslichen Tag.