Bereits im Mittelalter waren Marroni aufgrund ihres hohen Anteils an Stärke (Kohlenhydrate) das Hauptnahrungsmittel der Landbevölkerung. Dort liegt auch der grosse Unterschied zu anderen Nüssen, welche hauptsächlich aus gesunden Fetten bestehen.
Zusätzlich enthalten Marroni sehr viel Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren, lebenswichtige Aminosäuren, viel Kalium, wenig Natrium und ein hoher Anteil an Vitamin B2 und Vitamin B3.
Am besten gelingen die «heissen Marroni» in einer gusseisernen Pfanne. Für die Zubereitung die Marroni mit einem scharfen Messer einschneiden. Lege die vorbereiteten Marroni anschliessend in die Pfanne und schiebe diesen in den kalten Backofen. Schalte diesen auf 180 Grad und lasse sie ungefähr 20-30 Minuten im Ofen. Damit sie nicht austrocknen, stellst du am besten ein Gefäss mit Wasser mit in den Ofen. Die Marroni sind fertig, wenn die Einkerbung sich deutlich geöffnet hat und die Schale etwas dunkler geworden ist (siehe Bild)
«Frische Marroni sind leider sehr schnell verderblich. Darum müssen sie möglichst rasch verarbeitet oder konserviert werden.»
Häufig werden sie industriell verarbeitet, um sie mehrere Monate haltbar zu machen. Dazu legt man die Marroni einige Tage ins kalte Wasser. Die einsetzende Milchsäuregärung führt zur Konservierung. Anschliessend werden sie getrocknet. Diesen Vorgang nennt man Hydrotherapie.
1 Vanilleschote
3 dl Milch
500 g geröstete Marroni (siehe oben unter «heisse Marroni»
50 g Zucker
optional 2 EL Kirsch
Kratze die Vanilleschote aus und gib das Vanillemark zusammen mit der Schote in eine Pfanne. Gib die Milch hinzu und koche beides zusammen auf. Befreie die «heissen Marroni» von ihrer Schale und gib sie in die Milch. Decke die Pfanne zu und lass die Marronis ca. 30 Minuten kochen. Nimm dann die Vanilleschote aus der Pfanne und gib den Zucker hinzu. Lass die Marronis nochmals kurz aufkochen. Gib die Marroni-Milch-Mischung in ein Passe-Vite und treibe sie durch. Sollte die Vermicellesmasse zu dick sein, gib noch etwas Milch nach und lass die Masse anschliessend auskühlen. Auf Wunsch kannst du vor dem Servieren das Vermicelles noch mit den zwei Esslöffeln Kirsch verfeinern.
Aus Marroni können die leckersten und unterschiedlichsten Gerichte wie Glace, Cake, Gebäck, unser geliebtes Vermicelles, Gnocchi, Risotto und Brot zubereitet werden. Geröstet dient die Marroni auch als schmackhafte Salatbeilage. Aus dem Nebenprodukt der Marroni entsteht übrigens der leckere Kastanienhonig.
«Alle unsere Fachbeiträge sind von den Mitarbeitenden unseres Kundendienstes erarbeitet. Sie verfügen über ein umfassendes Wissen und stehen dir bei Fragen oder Problemen jederzeit kompetent zur Verfügung.»
150 g weiche Butter
150 g Zucker
3 Eigelb
550 g Marroni-Püree
1/2 Zitrone, Abrieb und Saft
4 EL Kirsch
3 Eiweiss
1 Prise Salz
4 EL Zucker
Für die Meringuage
4 Eiweiss
1 Prise Salz
100 g Zucker
1 1/2 TL Speisestärke
Butter und Zucker in eine Schüssel geben und mit dem Mixer verrühren. Eigelbe beifügen und solange weiterrühren, bis die Masse hell wird. Die restlichen Zutaten bis und mit Kirsch beifügen und unterrühren.
Eiweiss mit dem Zucker zusammen in ein hohes Gefäss geben und mit dem Mixer steif schlagen. Anschliessend den Zucker nach und nach beigeben und solange weiterrühren, bis der Eischnee glänzt. Mit einem Gummischaber den Eischnee vorsichtig unter die Tartemasse ziehen und alles zusammen in eine mit Backtrennpapier ausgelegte Backform verteilen.
Im auf 200 Grad vorgeheizten Backofen für 30 Minuten backen.
In der Zwischenzeit die Meringuage herstellen. Dafür das Eiweiss mit dem Salz in ein hohes Gefäss geben und mit dem Mixer steif schlagen. Zucker und Speisestärke einrieseln lassen und solange weiterschlagen, bis die Masse glänzt. In einen Spritzbeutel füllen.
Tarte aus dem Ofen holen und die Meringuage mit Hilfe des Spritzbeutels auf der heissen Tarte verteilen. Tarte wieder in den Ofen schieben, die Temperatur auf 220 Grad erhöhen und 6-7 Minuten überbacken.
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