Eine Unachtsamkeit in den schönsten Wochen des Jahres kann uns gründlich den Magen verderben. Darum gilt in den Ferien etwas vorsichtiger im Umgang mit Lebensmitteln zu sein.

Eine Unachtsamkeit in den schönsten Wochen des Jahres kann uns gründlich den Magen verderben. Darum gilt in den Ferien etwas vorsichtiger im Umgang mit Lebensmitteln zu sein. Wer möchte schon einige Tage auf dem stillen Örtchen verbringen anstelle des geplanten Urlaubs zu geniessen.

Durchfallerkrankungen und ihre Ursachen

Reisedurchfall ist meist bakteriell bedingt (80% der Erkrankten) und die Übertragung findet grösstenteils durch kontaminierte Lebensmittel statt. Darum gilt besonders in Risikoländern wie Lateinamerika, Afrika, Asien, Mittleren Osten und teils auch China etwas vermehrt auf mögliche Verursacher zu achten.

Eine Verhaltens- und Diätempfehlung hilft zur Vorbeugung der Erkrankung. Diese ist in den meisten Fällen harmlos, klingt in 3-4 Tagen von allein wieder ab, aber dennoch nicht minder lästig und ermüdend. Der Ausflug mit dem Bus, der Tag am Strand oder der gemütlich Stadtrundgang wird alles andere als angenehm und entspannt, wenn nirgends eine Toilette aufzufinden ist, wo sie doch so dringend benötigt wird. Darum lieber einmal auf etwas verzichten und somit die Ferien unbeschwert geniessen!

Präventionstipps

  • Lebensmittel sollten immer über 70 Grad erhitzt und Früchte vor dem Verzehr geschält werden. Leider können Erdbeeren, Trauben und Tomaten nur unzureichend gewaschen werden.

  • Auf rohes Fleisch oder rohen Fisch möglichst verzichten.

  • Nicht-pasteurisierte Milchprodukte, Salat und Desserts können auch problematisch sein.

  • Auf Leitungswasser sollte ganz verzichtet werden.

Selbstverständlich ist eine gründliche Hygiene unabdingbar.

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Tipps zur Behandlung

Sollte es trotz aller Vorsicht zu einer Durchfallerkrankung (≥ 3x täglich) kommen hat ein Ausgleich des Flüssigkeits- und Salzverlust oberste Priorität. Das bedeutet mind. 3 Liter Flüssigkeit trinken.

  • Das kann Wasser (natürlich kein Leitungswasser, sondern gekauftes Trinkwasser in Flaschen), Bouillon oder Tee sein. Besonders Kleinkinder und ältere Menschen sollten sich vor einer Dehydratation in Acht nehmen.

  • Brot, Bananen und Kartoffeln sind auch wunderbare natürliche Helfer.

  • Medikamente sind nicht immer sofort notwendig. Hat man nach einigen Tagen immer noch keine Besserung eingestellt, kann ein Probiotika die Darmflora unterstützen. Falls gar keine Toilette vor Ort sein sollte, empfiehlt sich Loperamid (hemmt die Darmbewegungen) einzunehmen.

  • Sollte plötzlich Fieber auftreten oder Blut im Stuhl sein, unbedingt einen Arzt aufsuchen!

Es können in seltenen Fällen auch weitere Symptome wie Bauchkrämpfe, Übelkeit und Erbrechen auftreten.

Es gilt im Ausland die einfache Regel «cook it – peel it – or leave it» («koch es – schäle es – oder lass es sein»).

Die Moro'sche Rüeblisuppe wurde 1908 vom österreichischen Kinderarzt Professor Dr. Ernst Moro entwickelt und wird seither erfolgreich gegen Durchfall eingesetzt. Die Suppe wirkt sowohl bei Menschen als auch bei Tieren aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften und der enthaltenen wichtigen Nährstoffe wie Beta-Carotin und Vitamin A.

Mit Rüebli gegen Durchfall

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