Heuschnupfen – Ursachen, Symptome & Behandlung
Blütenzeit ist Heuschnupfenzeit. Kaum spriessen die ersten Knospen, leiden Heuschnupfengeplagte unter juckenden Augen, triefender oder verstopfter Nase, Husten oder im schlimmsten Fall an Asthma.
Bereits im Januar und Februar blühen diverse Pflanzen, die eine allergische Reaktion hervorrufen können. Die bei uns nicht heimische Purpurerle blüht, je nach Witterungsverhältnissen, bereits zwischen Weihnachten und Neujahr und kann vor allem bei Kindern eine Immunreaktion auslösen.
Heuschnupfen ist die häufigste Allergie in der Schweiz. Rund 1,2 Millionen EinwohnerInnen sind betroffen. Dieser wird jedoch nicht durch Heu, sondern durch den Blütenstaub blühender Gräser, Bäumen, Sträucher und Stauden, sogar Getreide und Kräuter ausgelöst. Die häufigsten «Übeltäter» sind die verschiedenen Gräser.
Eine Allergie ist die Überreaktion des eigenen Immunsystems auf bestimmte Stoffe (z. B. Pollen oder Nahrungsmittel).
Die Behandlung der Symptome erfolgt mittels Medikamente (die gängigsten Wirkstoffgruppen sind Antihistaminika, Kortikosteroide, Leukotrien Antagonisten. Zur Ursachenbekämpfung kann eine Desensibilisierung vorgenommen werden.
«Alle unsere Fachbeiträge sind von den Mitarbeitenden unseres Kundendienstes erarbeitet. Sie verfügen über ein umfassendes Wissen und stehen dir bei Fragen oder Problemen jederzeit kompetent zur Verfügung.»
Verhaltensregeln helfen dabei, die ungeliebten Symptome zu minimieren:
30 Minuten nach dem Regen ist der passende und günstigste Zeitpunkt um einen Spaziergang oder sogar eine kleine Joggingrunde zu wagen.
Um die Wohnung zu lüften ist in städtischen Gebieten die Morgenzeit zwischen 6.00 - 8.00 Uhr und auf dem Land abends ab 19.00 Uhr bis Mitternacht die beste Zeit.
Trage wenn immer möglich eine Sonnenbrille.
Wasche die Haare abends vor dem Zubettgehen, damit dich die Pollen, die sich in den Haaren ansammelten, nicht noch durch die Nacht heimsuchen.
Schliesse im Auto während der Fahrt die Fenster.
Trockne die Wäsche nicht draussen an der Sonne.
Zusätzlich können folgende Lebensmittel für Heuschnupfenpatienten einen positiven Effekt hervorrufen
Brokkoli ist reich an entzündungshemmenden Vitamin C und kann aufgrund seines Gehaltes an antioxidativen Glykosiden Entzündungen der Atemwege lindern.
Thymian ist ein natürlicher Schleimlöser.
Petersilie kann die Ausschüttung von Histamin verhindern/verringern.
Zitrusfrüchte enthalten viel Vitamin C und stärken das Immunsystem.
Grünes Blattgemüse ist reich an Antioxidantien (z.B. Spinat, Mangolde, Grünkohl…) und ergibt in Kombination mit Leinöl (Omega 3-Fettsäure) einen super Anti-Heuschnupfen-Smoothie.
Holunderbeeren stärken das Immunsystem.
Wenn nichts mehr hilft, ist ein Arztbesuch unumgänglich.
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