Wer diese im Frühling nicht selber angepflanzt hat, findet sie in gutsortierten Gemüseabteilungen. Geeignet für das Einmachen sind Exemplare in der Grösse von 6-12 Zentimeter. Generell sollten beim Pflücken oder Kaufen darauf geachtet werden, dass diese möglichst klein und knackig sind.
Sobald die Ernte in der Küche angekommen ist, kann es schon losgehen. Du benötigst folgende Zutaten.
1 kg Einleggurken (ganz oder in Scheiben geschnitten)
2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
Dill (mit Blüten, falls möglich)
2 Lorbeerblätter
eine Handvoll Senf- und Pfefferkörner
ein paar Wachholderbeeren
Salz (ca. 30 g pro Liter Wasser)
1 TL Zucker
2 Liter Wasser
einen Steinguttopf, Einmach- oder Schraubgläser
Die Gurken mit einer Wurzelbürste schrubben und anschliessend gut abtropfen lassen. Zwiebeln und Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Dill gut waschen, abtropfen lassen und in Stücke schneiden. Die Gurken, zusammen mit Zwiebeln, Knoblauch und Dillkraut in die sterilisierten Schraubgläser füllen. Anschliessend das Wasser mit den Gewürzen, Zucker und Salz ansetzen und aufkochen lassen. Die Gläser bis zirka 1 Zentimeter unter den Rand mit dem Sud auffüllen, sofort verschliessen und kopfüber auskühlen lassen.
«Zum sauer Einlegen eignen sich hauptsächlich wasserhaltige Gemüse. Dies sind, ausser den Gurken auch Chinakohl (Kimchi), Zwiebeln und Paprika. Gut können diese Gemüse auch kombiniert eingelegt werden.»
1 kg Einmachgurken
1 Bund Dill
2 rote Zwiebeln
500 ml weissen Balsamico-Essig
1 Liter Wasser
50 g Zucker
2 EL Salz
2 EL Senfkörner
2 EL Pfefferkörner
Die Zubereitung ist identisch mit der von den Salzgurken. Einzig die Zutaten für den Sud ändern sich.
1 kg Einmachgurken
1 Liter Wasser
500 ml weissen Balsamicoessig
1 EL Essigessenz
150 g brauner Zucker
1/2 TL Pimentkörner
1/2 TL Senfkörner
3 rote Zwiebeln
3 Lorbeerblätter
1/2 Bund Dill
3 EL Salz
Auch hier wieder: Die Herstellung ist identisch mit der von den Salzgurken, lediglich die Zutaten ändern sich.
«Alle unsere Fachbeiträge sind von den Mitarbeitenden unseres Kundendienstes erarbeitet. Sie verfügen über ein umfassendes Wissen und stehen dir bei Fragen oder Problemen jederzeit kompetent zur Verfügung.»
Wer keinen Dill mag, kann diesen durch Peperoncini, Nelken, Thymian, Estragon, Piment, Ingwer oder Schalotten ersetzen. Die Gurken können selbstverständlich auch süss-sauer eingelegt werden. Dazu einfach für den Sud statt ein Esslöffel eine halbe Tassen Zucker verwenden.
Beim Kimchi handelt es sich um eine Spezialität aus Korea. Es ähnelt in der Herstellung unserem Sauerkraut, da auch hier die Methode der Milchsäuregärung angewendet wird. Gemüse wird so haltbar gemacht, indem es einen Fermentierungsprozess durchläuft. Eine einfache und gesunde Art, Gemüse für den kommenden Winter haltbar zu machen um auch in der kälteren Jahreszeit eine extra Portion Vitamine geniessen zu können.
1 kg Chinakohl
2 TL Salz
2 gehackte Knoblauchzehen
1 daumengrosses Stück Ingwer gehackt (wenn du das Kimchi weniger scharf möchtest, die Menge einfach reduzieren)
1/2 TL Zucker
2 EL Fischsauce
2 EL Chiliflocken
1 Bund Frühlingszwiebeln in Stücke geschnitten
1 kleine Zwiebel in Stücke geschnitten
Den Chinakohl vom Strunk befreien und den Kohl anschliessend in ca. 10 cm lange Stücke schneiden. Diese zusammen mit dem Salz in eine Schüssel legen und für eine Stunde ruhen lassen. Danach die Kohlstücke unter fliessendem Wasser waschen und in einem Sieb abtropfen lassen.
Knoblauch, Ingwer, Zucker, Fischsauce, Chiliflocken in eine Schüssel geben. Chinakohl, Frühlingszwiebeln und Zwiebeln beifügen und alles gut vermischen.
Anschliessend die Stücke satt in ein sterilisiertes Einmachglas stopfen (das Glas muss satt gefüllt sein). Nun das Kimchi bei Zimmertemperatur für fünf Tage stehen lassen. Sobald die Fermentierung abgeschlossen ist, kannst du das Kimchi essen.
Im Kühlschrank aufbewahrt, hält es sich für einige Wochen.
Wir wünschen dir viel Vergnügen und gutes Gelingen beim Einlegen und Fermentieren.
Sauerkraut-Strudel mit Schinken und Peperoni
Entweder man liebt es oder man kann es buchstäblich nicht riechen: Sauerkraut. Ähnlich ergeht es vielen Menschen mit dem Kümmel, der den Strudel ziert. Wer beides mag, dem sei dieses Rezept wärmstens empfohlen!