Das Thema Mangelernährung füllt einige Bücher der Fachliteratur. Darum befassen wir uns heute nur mit der qualitativen Mangelernährung bei Kindern. Von qualitativer Mangelernährung spricht man, wenn eine unausgewogene Zusammensetzung der Nahrung unzureichend Vitamine, Eiweiss, Spuren- und Mineralstoffe liefert.
Die Bezeichnung «Fehlernährung» ist etwas einfacher verständlich und beschreibt den Zustand sehr treffend. Aber auch eine Stoffwechselstörung (beispielsweise Zuckerkrankheit) kann zu einem Mangel an Nährstoffen führen.
Die häufigsten Formen von Mangelernährung sind Eisenmangel, Jodmangel und Vitamin A-Mangel. Besonders bei Kindern ist eine Mangelernährung markant. Ein Mangel führt unweigerlich Wachstums- und Entwicklungsstörungen, eine höhere Anfälligkeit für Infektionen und einen schlechteren beziehungsweise verlangsamten Heilungsprozess.
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Wie erkenne ich, dass mein Kind an einem Mangel leidet? Da der Körper lange in der Lage ist, grosse «Durststrecken» zu überbrücken, zeigen Kinder einige Zeit keine Symptome. Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahmen, Durchfall, Übelkeit, Schwäche, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen sind mögliche Anzeichen dafür. Es kann sich aber auch auf der Haut zeigen, beispielsweise Risse an den Mundwinkeln oder trockene Schleimhäute.
Mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilen einnehmen
Möglichst saisonale Lebensmittel einkaufen
Farbig und ausgewogene Mahlzeitenzusammenstellungen (Regenbogen)
Zeit für Mahlzeiten einplanen
Bewusste Änderung des Lebensstil
Von den Eltern vorgelebte gesunde Ernährungsweise
Tagesmenu-Zusammenstellung nach der Lebensmittelpyramide
Bewegung in den Alltag einbauen
Gemeinsames Essen als Familie
«Fast Food»/Fertigprodukte nur in Ausnahmefällen
Bei Verdacht den Hausarzt und/oder die Ernährungsberaterin beiziehen
Vitamin A – Leber, Süsskartoffel, Karotten, Kürbis
Vitamin C – Orangen, Mango, Stachelbeeren
Vitamin D – Lebertran, Sonnenlicht, Pilze, Fisch
Vitamin E – Nüsse, Öl, Johannisbeere
Vitamin K – Blumenkohl, Broccoli, Geflügel
Vitamin B2 – Milch, Milchprodukte, Eier
Vitamin B9 – (Folat/besser bekannt als Folsäure) à Leber, dunkelgrünes Gemüse, Bohnen, Hefe, Milch
Vitamin B12 – ausschliesslich in tierischen Produkten wie Fleisch, Eier, Fisch, Milchprodukten
Kalzium – Milchprodukte, Grünkohl, Käse, Mandeln
Eisen – mageres rotes Fleisch, Schalentiere, Hülsenfrüchte, dunkelgrünes Gemüse, Nüsse
Omega 3-Fettsäuren – Lachs, Thunfisch, Sardellen, Nüsse, gewisse Speiseöle
(Diese Liste zeigt nur eine sehr beschränkte Einsicht und ist natürlich nicht abschliessend!)
Nicht nur die Liebe geht durch den Magen
Gesundheit ist unser höchstes Gut. Wie du sie durch eine gesunde und vollwertige Ernährung und regelmässige Bewegung im Alltag fördern und erhalten kannst, zeigen dir unsere Tipps.