Wildblumenmischungen für mehr Schmetterlinge im heimischen Garten. Mit viel Elan und Freude hast du im Frühjahr tütenweise Sommerblumensamen in deinem Garten ausgesät und kannst es kaum erwarten, dass sich Schmetterlinge auf den geöffneten Blüten niederlassen. Nun ist es soweit, eine wahre Blütenpracht bevölkert deinen Vorgarten und trotzdem bleiben die Besuche aus.

Mit viel Elan und Freude hast du im Frühjahr tütenweise Sommerblumensamen in deinem Garten ausgesät und kannst es kaum erwarten, dass sich Schmetterlinge, idealerweise auch gefährdeten Arten wie Moorwiesenvögelchen, kurzschwänziger Bläuling oder Pflaumenzipfelfalter einfinden und sich auf den geöffneten Blüten niederlassen. Nun ist es soweit, eine wahre Blütenpracht bevölkert deinen heimischen Vorgarten und trotzdem bleiben (abgesehen von den natürlich auch erwünschten und geschätzten Honigbienen) die Besuche der meisten Insekten – und vor allem auch die ersehnten Schmetterlinge – aus. Warum ist das so?

Der Hauptgrund für das Ausbleiben der gewünschten Insekten und Schmetterlinge ist, dass in den gekauften Samentütchen oftmals keine einheimischen Pflanzenarten vertreten sind. Viele der wunderschön blühenden Blumen stammen aus Südosteuropa oder Nord- und Südamerika. Viele unserer Insekten und Schmetterlinge sind jedoch auf einheimische Pflanzen spezialisiert und saugen lediglich deren Nektar. An den liebevoll gesäten oder gepflanzten Blumen, Stauden oder Bäumen fliegen sie deshalb einfach achtlos vorbei. Wer die vom Aussterben bedrohten heimischen Insekten und Schmetterlinge unterstützen und beobachten möchte und sich für Biodiversität interessiert, greift daher auf einheimisches Saatgut zurück.

Pflanzenarten

Für das Anlegen einer gut besuchten Insektenwiese (Schmetterlinge, Wildbienen und Co.) eignen sich beispielsweise folgende Pflanzen:

  • Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia) – wächst in den meisten Gärten ganz von allein

Mit viel Elan und Freude hast du im Frühjahr tütenweise Sommerblumensamen in deinem Garten ausgesät und kannst es kaum erwarten, dass sich Schmetterlinge auf den geöffneten Blüten niederlassen. Nun ist es soweit, eine wahre Blütenpracht bevölkert deinen Vorgarten und trotzdem bleiben die Besuche aus.
  • Klee (Trifolium) – mit etwas Glück ist eine Wiese in der Nähe und der Wind trägt die Samen in deinen Garten

  • Schafgarbe (Achillea millefolium) – eine Wiesenpflanze, die jedoch selten von allein in Gärten wächst

  • Oregano (Origanum vulgare), Lavendel (Lavandula angustifolia) und Thymian (Thymus). Plane und realisiere ein Kräutergärtchen. Oregano, Lavendel und Thymian erfreuen nicht nur die fliegenden Besucher, sondern sind auch eine Bereicherung für deine Menuplanung

  • Pfingstrosen (Paeonia) – mehrjährige Pflanzen, die dich jedes Jahr aufs Neue mit ihrer Blütenpracht erfreuen

  • Nelken (Dianthus) – sind langlebige Beigaben für tolle Wiesenblumensträusse

  • Sonnenblumen (Helianthus annuus) – gibt’s in niedrig bis sehr hoch. Sonnenblumen sind robust und wachsen relativ schnell. Perfekt für die Aussaat mit Kindern, da diese schon in kürzester Zeit Resultate, sprich Wachstum sehen und mitverfolgen können

  • Johanniskraut (Hypericum perforatum) – die hübschen gelben Blüten können auch zur Behandlung von diversen Beschwerden eingesetzt werden

  • Sonnenhut (Echinacea) – nicht nur wunderschön anzusehen, sondern auch zur Stärkung des Immunsystems einsetzbar

  • Kugeldisteln (Echinops) – reizvolle Pflanzen und das Highlight in jedem Blumenbouquet

  • Gewöhnlicher Natternkopf (Echium vulgare) eine wunderschöne Wiesenpflanze, die auch "blauer Heinrich" genannt wird

  • Wildrosen (Rosa) – eignen sich beispielsweise auch als Sichtschutzpflanzen

  • Seifenkraut (Saponaria officinalis) – eine bezaubernde, filigrane Blume, die jeden Garten aufwertet. Ihren Namen trägt sie übrigens, weil sie auch zum Waschen der Kleider eingesetzt werden kann

  • Glockenblumen (Campanula) – ausdauernde Pflanzen, mit denen du wunderbare Farbakzente setzen kannst

  • Baldrian (Valeriana officinalis) – eine eher unscheinbare Pflanze, die wegen der beruhigenden und schlaffördernden Wirkung ihrer Wurzeln seit jeher geschätzt wird

  • Wasserdost (Eupatorium) – eine hinreissende Zierpflanze, die du auch oft in Parks und öffentlichen Gärten bestaunen kannst

  • Hornklee (Lotus corniculatus) – entzückende kleine gelbe Blüten zieren die Stängel des einheimischen Hornklees

  • Margeriten (Leucanthemum) – die etwas grösseren und höheren «Geschwister» der Gänseblümchen

  • Sommerflieder (Buddleja) – ein anspruchsloser Strauch resp. Halbstrauch, dessen Blüten herrlich duften und die Schmetterlinge magisch anziehen

Unter der vorgestellten Pflanzengattungen gibt es auch Unterarten, die hier nicht heimisch sind. Lass dich im Fachhandel betreffend der richtigen Samen- bzw. Staudenauswahl beraten.

Alle unsere Fachbeiträge sind von den Mitarbeitenden unseres Kundendienstes erarbeitet. Sie verfügen über ein umfassendes Wissen und stehen dir bei Fragen oder Problemen jederzeit kompetent zur Verfügung.

Schmetterlingsarten

Mit viel Elan und Freude hast du im Frühjahr tütenweise Sommerblumensamen in deinem Garten ausgesät und kannst es kaum erwarten, dass sich Schmetterlinge auf den geöffneten Blüten niederlassen. Nun ist es soweit, eine wahre Blütenpracht bevölkert deinen Vorgarten und trotzdem bleiben die Besuche aus.

Ein kurzer, nicht umfassender Überblick der einheimischen Schmetterlingspopulation:

Die Liste der gefährdeten Arten in der Schweiz findest du hier.

Bestaunen kannst du übrigens einheimischen und exotischen Schmetterlinge und Insekten live im Papilioram in Kerzers. Ein Besuch lohnt sich! Hier findest du mehr Informationen sowie einen Rabattgutschein für deinen nächsten Besuch.

Balkonblumen für Schmetterlinge und Wildbienen

Nicht nur Gartenbesitzer können einen Blumengarten anlegen und so den fliegenden Insekten eine Nahrungsquelle liefern, auch Balkonbesitzer können mit ganz wenig Aufwand Balkonkistchen oder Töpfe insektenfreundlich gestalten und den Wildbienen und Schmetterlingen viel Gutes tun.

Mit viel Elan und Freude hast du im Frühjahr tütenweise Sommerblumensamen in deinem Garten ausgesät und kannst es kaum erwarten, dass sich Schmetterlinge auf den geöffneten Blüten niederlassen. Nun ist es soweit, eine wahre Blütenpracht bevölkert deinen Vorgarten und trotzdem bleiben die Besuche aus.

Anstelle der traditionellen Geranien (die von Wildbienen und Schmetterlingen nicht aufgesucht werden), einfach Glockenblumen, Kapuzinerkresse (Blüten und Blätter sind übrigens essbar und pimpen jeden Sommersalat optisch und geschmacklich auf) und Lavendel (passt perfekt zu Aprikosen und ist die ideale Beigabe für einen himmlischen Aprikosenkuchen, ein leckeres Aprikosenkompott oder eine fantastische, selbstgemachte Aprikosenglace) in die Balkonkistchen pflanzen. So vorbereitet ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich schon in Kürze fleissige Helferlein auf dem heimischen Balkon tummeln.

Auch im Rasen vor dem Haus lässt sich mit wenig Aufwand eine artgerechte Blumenwiese umsetzen. Meist blühen einige Arten ganz von alleine (beispielsweise Löwenzahn) oder Margeriten.

Diese erwünschten Wildpflanzen einfach stehen lassen, bis sie verblüht sind und die Samen vom Wind weitergetragen werden. So füllt sich Jahr für Jahr der Garten immer grossflächiger mit dem gewünschten Flor.

Wenn du ein bisschen nachhelfen willst, säst du im Frühjahr eine Wildblumenmischung aus. Achte dabei darauf, dass es sich um einheimisches Saatgut handelt, da sonst der erwünschte Besuch der Nützlinge auf deiner Blumenwiese auch weiterhin ausbleibt.

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