Verwendet für die Herstellung nie frisches, sondern immer abgelagertes Holz und entferne die Rinde.
Damit das Holz nach der Bohrung keine Spalten aufweist (gespaltenes Holz wird von den Wildbienen meist nicht besiedelt), musst du die Bohrlöcher mit genügend Abstand setzen. Dabei gilt die Faustregel, je grösser das Bohrloch, desto mehr Abstand (1 – 2 Zentimeter).
Verwende Bohrer von drei bis acht Millimeter Durchmesser. Die Lochgrösse sollte variieren, damit möglichst viele verschiedene Wildbienenarten sich einnisten können.
Die Bohrtiefe richtet sich nach der Länge des Bohrers. Wichtig ist, dass das Holzstück nicht ganz durchbohrt wird, sondern an der Rückseite noch geschlossen ist.
Wildbienen bevorzugen glatte Löcher. Daher den Bohrer ein paar Mal hin und her bewegen, bis die Wände der Bohrlöcher schön glatt sind. Nach dem Bohren das Bohrmehl aus dem Holzstück klopfen und mit einem Schleifpapier den Eingang des Lochs glattschmirgeln, damit sich die zukünftigen Bewohner nicht an Holzsplittern verletzen.
Die Nisthilfen leicht erhöht und fest fixiert im Garten anbringen, so dass die Bienen eine freie Anflugbahn haben. Bei der Standortwahl darauf achten, dass die Nisthilfe an einem sonnigen und vor Wind und Regen geschützten Ort platziert wird.
So vorbereitet, werden sich schon bald die ersten Wildbienen einfinden und die Nisthilfe besiedeln. Ideal ist, wenn zusätzlich der Garten noch mit Pflanzen bestückt wird, welche den geflügelten Bewohnern als Nahrungsquelle dienen.
Bild: Papiliorama
Die fleissigen Bienen kannst du übrigens auch im Papiliorama bestaunen. Mit dem Wildbienenkalender rückt er die kleinen Lebewesen ins Rampenlicht und zeigt damit beispielhaft auf, dass die Natur nur als Netzwerk von Gross und Klein funktionieren kann.
«Alle unsere Fachbeiträge sind von den Mitarbeitenden unseres Kundendienstes erarbeitet. Sie verfügen über ein umfassendes Wissen und stehen dir bei Fragen oder Problemen jederzeit kompetent zur Verfügung.»
Dazu gehören beispielsweise Löwenzahn, Glockenblumen, Him- und Brombeeren aber auch Sonnenblumen, Margeriten und Katzenminze. Auch das Anlegen eines Kräutergärtchens mit Lavendel, Thymian, Rosmarin, Salbei und Pfefferminze lockt die fleissigen Bienen an, die auf den süssen Nektar der Blüten aus sind.
Wer über mehr Platz im Garten verfügt, pflanzt vorzugsweise, Kirsch- und Apfelbäume, Weiden, japanische Zierkirsche, Ess- und Rosskastanien an. Diese werden zur jeweiligen Blütezeit fleissig von den Bienen und Wildbienen aufgesucht.
Lass dich im Zweifelsfall im Fachhandel betreffend der richtigen Pflanzenwahl beraten. Wichtig ist, dass es sich dabei um einheimische Pflanzenarten handelt, da meist nur diese von den Wildbienen angeflogen werden. Auf naturimgarten.ch findest du übrigens tolle Tipps für die Biodiversität im Naturgarten sowie dessen Planung und Umsetzung.
Bis 50% Rabatt auf den Eintrittspreis im Papiliorama
Zusätzlich zu den Wildbienen, kannst du im Papilioram in Kerzers hunderte von bunten Schmetterlingen, nachtaktive Tierarten der Wälder des tropischen Amerikas sowie den Jungle Trek bestaunen. Im Aussenbereich erwartet dich ein einzigartiger Streichelzoo sowie Natur- und Wasserspielplätze.