Nach Überlieferungen geht der Brauch höchstwahrscheinlich auf den Enthauptungstod eines oder mehrerer christlicher Märtyrer Namens Valentinus zurück. Papst Gelasius I. führte im Jahr 469 den Gedenktag ein, an dem in Gottesdiensten die Ehepaare gesegnet wurden.
Bei Valentinus handelt es sich entweder um den römischen Bischof Valentin (Valentin von Terni), welcher, trotz Verbot, Paare nach christlichen Ritualen in seinem Garten vermählte, mit Blumen beschenke und auch für seine heilenden Fähigkeiten bekannt war. Die von der Obrigkeit angeordnete Heilung gelang, als Lohn für sein Tun wurde er aber trotzdem hingerichtet.
In Frage kommt auch Valentin von Viterbo, welchen ebenfalls der Märtyrertod ereilte.
Als am Hof des englischen Königs Richard II. die Valentinstagsfeier stattfand, schrieb man das Jahr 1383. Exakt für diesen Anlass verfasste vermutlich der englische Schriftsteller Geoffrey Chaucer das Gedicht «Parlament der Vögel». Darin wird beschrieben, wie sich die Vögel an diesem Tag um «Göttin Natur» versammeln, um einen passenden Partner zu finden.
Andere Quelle geben den sogenannten Lostag, auch Vielliebchentag genannt, als Datumsherkunft an. Im Volksglaube herrschte die Meinung vor, dass die Vorzeichen eine glückliche Verbindung versprachen, wenn die Ehe zwischen einem jungen Burschen und dem Mädchen, welches er an diesem Morgen als erstes erblickte, geschlossen wurde.
Möglich ist auch, dass der Brauch auf das Lupercalia Fest zurückgeht, welches im antiken Rom gefeiert wurde. Der 14. Februar galt als Tag der Göttin Juno, welche für den Schutz von Ehe und Familie zuständig war. Aus diesem Grund wurden die Römerinnen von ihren Angetrauten mit Blumen beschenkt.
Englische Auswanderer nahmen den Brauch mit über den grossen Teich und er wurde ein Teil der noch jungen Traditionen des Einwandererlandes. Mit dem 2. Weltkrieg fand er durch die amerikanischen Soldaten schlussendlich seinen Weg auf das europäische Festland und schon bald wurden die ersten Valentinsbälle hierzulande zelebriert.
Lustige Geschichte, diesen Umstand verdanken wir den Süsswarenhersteller und Blumenhändlern.
Das Januarloch in der Ladenkasse im vollen Gange, hatte ein findiger deutschsprachiger Geschäftsinhaber (Name leider nicht bekannt) plötzlich die zündende Idee. Warum nicht den Valentinstag intensiv bewerben und so den Umsatz ankurbeln? Ob er sich dabei die Dimension in seinen kühnsten Träumen auch nur annähernd vorstellen konnte die daraus resultierten, ist nicht bekannt.
Doch wo immer der Brauch herstammt und warum dieser Jahr für Jahr gefeiert wird, ändert sich im Grunde nichts daran, dass damit die Liebe als solches gefeiert und zelebriert wird. Wo die Liebe wohnt, herrscht eh 365 Tage pro Jahr Valentinstagsstimmung! ;)
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