Weihnachtsbräuche: Schweden – God Jul
Am Morgen des 13. Dezembers beginnt in Schweden der Tag der «Lichterkönigin». Die älteste Tochter erscheint als «Luziabraut» im weissen Kleid und einem Kranz aus Preiselbeerzweigen und brennenden Kerzen auf dem Kopf. Die «Lussibrud» weckt die Familie und serviert das Frühstück ans Bett.
Die Schweden feiern ihr Weihnachtsfest sehr traditionell. Überall sieht man Adventskerzen und Adventssterne in den Fenstern.
Fast jede Familie feiert am 24. Dezember mit einem weihnachtlichen Smörgasbord, dem Julbord. Das klassische Julbord (Buffet) besteht aus einem Weihnachtsschinken, Würsten, gebeiztem Lachs, Frikadellen, eingelegtem Hering, Leberpastete, Kartoffeln und Lutfisk, einer Spezialität aus Stockfisch und wird mit reichlich Bier und Schnaps herunter gespült.
«Zu Weihnachten gehört in Schweden der Glögg. Glögg ist eine skandinavische Spezialität (eine Art Glühwein), der in kleinen Bechern zusammen mit Mandeln und Beeren serviert wird.»
Seit vorchristlicher Zeit gehört der Julbock in Skandinavien traditionell zur Weihnachtszeit. Er verkörperte ursprünglich die von den Göttern gegebene Fruchtbarkeit der Erde. In Schweden brachte er bis ins 19. Jahrhundert die Geschenke. Heute ist dafür Jultomte – der Weihnachtsmann – zuständig und der Julbock ist nur noch als beliebter Weihnachtsschmuck aus Stroh erhalten geblieben.
Eine Besonderheit der schwedischen Weihnacht ist, dass der Heiligabend um 15 Uhr mit dem Schauen einer Donald-Duck-Sendung vor dem traditionellen Julbord beginnt.
Nach dem Weihnachtsessen werden üblicherweise die unter dem Weihnachtsbaum liegenden Geschenke ausgepackt. Früh am nächsten Morgen gehen viele Schweden zur Frühmesse in die Kirche, und beschliessen damit die Feiertage.
Reise in die Vergangenheit
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Am Monte San Giorgio, dem UNESCO Welterbe, steht das Museo dei Fossili, umgebaut und erweitert vom Tessiner Star-Architekten Mario Botta. Im Innern erwartet dich auf vier Stockwerken verteilt eine riesige Vielfalt an Fossilien von Lebewesen, die vor mehr als 200 Millionen Jahren das ehemalige Meer und die Küste im heutigen Tessin besiedelten.
