Tofu wird aus Sojabohnen bzw. Sojamilch hergestellt. Die Herstellung des Tofus ähnelt dem des Käses. Über Nacht werden die Sojabohne eingeweicht und unter Zugabe von Quellwasser zermahlen. Die daraus entstehende Sojamilch wird gekocht und mit einem natürlichen Gerinnungsmittel (Nigari = Meersalzextrakt) versetzt. Dadurch trennt sich die Milch und die darin schwimmenden Sojaflocken («Sojabruch») werden aus der Molke gehoben und in Formen gepresst. In frischem Quellwasser wird der noch warme Tofu ausgekühlt. Je nach Flüssigkeitsgehalt des Tofus (hängt von der Dauer und Stärke der Pressung ab) entstehen die verschiedenen Sorten. Frischer Tofu unterscheidet sich in drei Arten.
Er weist den höchsten Flüssigkeitsgehalt auf und wird sowohl für süsse als auch salzige Speisen verwendet.
Enthält trotz Entwässerung relativ viel Flüssigkeit.
Zeichnet sich durch seine besonders feste Form aus und enthält vergleichsweise wenig Flüssigkeit.
Weitere, bei uns jedoch noch weitgehend unbekannte Tofuarten sind: Stinkender Tofu, eingelegter Tofu, Tausend-Schichten-Tofu sowie Japanischer-gefriergetrockneter-Tofu.
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Die Zusammensetzung und Vielfalt der Zubereitung überzeugt nicht nur Vegetarier und Veganer, sondern auch immer mehr Fleischesser. Hundert Gramm Tofu besteht aus fast ¾ Wasser, rund 16 Gramm Eiweiss, 8 Gramm Fett, praktisch keinen Kohlenhydraten sowie wertvolle Nährstoffe wie Kalzium, Magnesium und Eisen.
Tofu kann man aufgrund seiner «löchrigen» Struktur bestens marinieren, da er Gewürze hervorragend aufnimmt. Auch auf dem Grill oder in der Bratpfanne kann er unterschiedlich und je nach bevorzugter Geschmacksrichtung zubereitet werden.
Beim Würzen gilt mehr ist mehr. Tofu ist geschmacksneutral, grosszügiges würzen und marinieren erlaubt!
Beim Marinieren auf Öl verzichten. Dafür lieber Limettensaft oder Essig verwenden.
Folgende Gewürze einen sich für die Marinade: Curry, Ingwer, Chili und Knoblauch.
Tofu mindestens 4 Stunden marinieren.
Für eine knusprige Hülle empfiehlt es sich, den marinierten Tofu in etwas Stärke anzubraten.
Unbedingt eine beschichtete Pfanne anbraten! Sonst gehen Pfannenboden und Tofu eine bindende Freundschaft ein ;-)
Zum Anbraten eignen sich besonders Kokos- oder Sesamöl. Dadurch erhält der Tofu einen leckeren süsslichen oder leicht nussigen Geschmack.
Tofu muss zwar nicht zwingend mariniert werden, jedoch lohnt sich der zusätzliche Aufwand geschmacklich allemal!
Fehlt die Zeit zum Marinieren, zumindest ausgiebige würzen.
Tofu immer auf grosser Hitze anbraten.
Rezept Miso Ramen mit Pak Choi und Ei
Auf Okinawa in Japan leben die ältesten Menschen der Welt. Ein Grund für die hohe Lebenserwartung dürfte die gesunde Ernährung der Japanerinnen und Japaner sein. Dazu gehört auch Miso Ramen. Das Grundrezept für gesunde Miso Ramen findest du in unserer Kategorie Rezepte.