Diese Klischees sind etwas so zutreffend, wie der Schweizer, welcher schon zum Frühstück Fondue isst und dauernd mit einer Tafel Schokolade in der Hosentasche durch die Gegend läuft.
Begeben wir uns also gemeinsam auf eine kurze kulinarische Weltreise und schauen uns an, was die jeweiligen Landesküche ausmacht und zu bieten hat!
Zu den landestypischen Spezialitäten Belgiens gehören u.a. Fisch und Muscheln (an Küstenregionen), Wild (im Landesinneren), Kartoffeln, Aal und Garnelen, Schinken bzw. Schweinefleisch, Chicorée (z.B. Gratin au Chicons), Waffeln in allen möglichen Variationen. Belgien besitzt über 300 Biersorten (z.B. Stella Artois).
Die Belgische Küche hat zwei unterschiedliche Prägungen. Einerseits niederländisch geprägt, anderseits französisch geprägte Küche. Das wohl bekannteste Belgische Nationalgericht ist moules-frites.
Im engeren Sinne ist hiermit die karibische westindische Küche gemeint. Jedoch auch die angrenzenden Küstengebiete der gesamten Karibik. Trotz vieler Gemeinsamkeiten unterscheiden sich die regionalen Küchen, da jede Region und jede einzelne Insel seine Eigenheiten mitbringen.
Zu den Hauptnahrungsmitteln gehören Fisch und Schalentiere, exotische Obst- und Gemüsesorten, x-verschiedene Chilisorten und Hülsenfrüchte. Als Beilage wird häufig Maniok, Reis, Yams oder Kochbananen gereicht.
Mit typisch deutschen Gerichten assoziiert man klischeehaft deftige Gerichte mit Kartoffeln bzw. Knödel oder Spätzle und Sauerkraut. Der typische Fleischlieferant der deutschen Küche ist das Schwein. Auch die meisten Würstchen bestehen aus Schweinefleisch. Diese gibt’s in allen erdenklichen Formen und Geschmacksrichtungen.
Die landestypischen Süssspeisen sind u.a. Marzipan, Lebkuchen und Pfeffernüsse. Bekannt und beliebt ist auch das Bier, v.a. das Pils.
Die wohl bekannteste ungarische Speise wird wohl die Gulaschsuppe sein. Eine zentrale Rolle für die Zubereitung in der ungarischen Küche hat Paprika und Sauerrahm. Ungarn besitzt grosse Obst- und Gemüseanbaugebiete, sowie Weinanbaugebiete.
Aber auch bei den Backwaren und Süssspeisen kann Ungarn mit einer grossen Palette verschiedener Produkte punkten: Nokerln, Strudel, Dobostorte, Käsetaler, Nuss- und Mohnrollen, Palatschinken (Pfannkuchen bzw. Omelette in süsser Variation) u.v.m.
In Frankreich existieren viele verschiedene Regionalküchen. Die von Vielseitigkeit und meist hoher Qualität gezeichnet sind.
Je nach Region gehören Meeresfrüchte, Artischocken, Trüffel, Foie gras, Camembert, Auberginen, Flammkuchen usw. zu den typischen Speisen. Landesweit bekannt sind sicher der Wein, der Käse, die Croissants und Baguettes, Saucen (Béchamel, Sauce Hollandaise, Sauce Béarnaise).
Die usbekische Küche ist eng mit der orientalischen Küche und türkischsprachigen Länder verbunden. Auch russische Einflüsse finden sich in der usbekischen Küche. Diese Küche ist sehr vielfältig. Das Nationalgericht des Landes ist das Reisgericht Plow, das in jedem Landesteil verschiedenartig zubereitet wird und von dem es mehr als 500 Zubereitungsarten gibt.
Das Grundnahrungsmittel ist Reis, aber auch Brot, im Speziellen Fladenbrot. Auch Suppen finden sich häufig auf dem Speisplan. Z.B. Naryn, Shurpa (Rindsfleischsuppe mit Gemüse und Kartoffeln). Dazu wird meist grüner Tee getrunken.
Das Grundnahrungsmittel der JapanerInnen ist Reis, Suppen und Seetang (Kombu). Reis wird nahezu zu jeder Speise gereicht. Die Qualität des Reis ist für die japanische Küche von hoher Wichtigkeit. Importierter Reis gilt meist als minderwertig. Auch Sushi und Sashimi ist typisch Japan. Auch Meeresfrüchte oder Aal (Unagi) finden sich in den Gerichten wieder.
Beilagen sind häufig Chinakohl, Auberginen, Rüben, Gurken, Frühlingszwiebeln, Chilis. Dabei wird sparsam mit der Verwendung von Oel und Gewürzen umgegangen, damit der ursprüngliche Geschmack bleibt.
Die Schweden sind bekannt für ihre einfache und unkomplizierte Küche. Die man als gute Hausmannskost beschreiben darf. Trotzdem können einem auch unerwartete Genüsse erwarten. Kartoffeln gehören zum Grundnahrungsmittel.
Brot, Fleisch (Rentier- und Elchfleisch), Wild, Fisch, auch Kohl, Randen, Lauch, Zwiebeln, Rüben, Erbsen, häufig Gerste und Hülsenfrüchte, Beeren, Pilze und verschiedene Milchprodukte gehören zur traditionellen schwedischen Küche.
In Schweden wird gerne gegessen was selbst produziert, gejagt, gefunden wurde. Die Haltbarkeit der Lebens- bzw. Nahrungsmittel ist für die Schweden sehr wichtig, damit diese auch den langen, harten Winter überstehen. Fisch beispielsweise wird häufig als Trockenfisch haltbargemacht.
Es gibt keine einheitliche jüdische Küche, sondern wird geprägt von den jüdischen Speisegesetzen (TORA und jüdische Glaubenslehre). Zu den Hauptnahrungsmittel gehören vor allem Getreide, aber auch Linsen und Bohnen, Feigen und Datteln, Walnüsse und Mandeln. Gewürzt wird häufig mit Kreuzkümmel, Minze, Senf und Knoblauch.
Ein typisch israelisches Frühstück ist das «Shashuka». Das Gericht wird aus pochierten Eiern in einer Sauce aus Tomaten, Chilischoten und Zwiebeln zubereitet. In anderen Ländern besteht diese Speise natürlich auch, jedoch in etwas abgewanderter Form.
Ich hoffe, dass ihr eine kurzweilige Reise mit mir verbracht habt und natürlich auch, dass ihr auf einen oder anderen Idee für zukünftige kulinarische Experimente gestossen seid! Viel Spass in der Küche und gutes Gelingen.
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