Steinobst vom Stein befreien und eingefrieren. Bei Beeren empfiehlt es sich, nur den gewonnen Saft einzufrieren. Dazu die Beeren kurz erhitzen, durch ein Sieb streichen und den Fruchtsaft in geeignete Gefässe abzufüllen.
Konfitüre und Gelees hatten jahrelang ein bisschen ein verstaubtes Image. Heute ist das Einkochen wieder hip und modern und die liebevoll beschrifteten Gläser sind ein willkommenes Mitbringsel. Nachfolgend ein paar grundlegende Tipps und Rezepte
Eine nicht ganz alltäglich Kombination. Der Lavendel verleiht der Konfi ein volles Aroma und die Zitrone hebt perfekt die Süsse der Aprikosen.
1 kg Aprikosen (ohne Stein gewogen)
500 g Gelierzucker
1 Handvoll Lavendelblüten
1 Zitrone (abgeriebene Schale und Saft)
Die Aprikosen waschen, halbieren und vom Stein befreien.
Lavendelblüten mit dem Gelierzucker zusammen pürieren.
Aprikosen mit dem Lavendelzucker, der abgeriebenen Zitronenschale und dem Saft in eine Schüssel geben.
Die Mischung zugedeckt ungefähr eine Stunde ziehen lassen.
Aprikosenmischung in eine Pfanne geben und unter ständigen rühren 4 Minuten köcheln lassen.
Gelierprobe machen und möglichst heiss in sterilisierte Gläser abfüllen.
Diese sofort verschliessen und auf den Kopf gestellt auskühlen lassen.
Damit Konfitüren und Gelees gelingen, ist es wichtig, nur reife Früchte zu verwenden. Angefaulte Teile unbedingt vor der Weiterverarbeitung entfernen.
Wer keinen Cidre zur Hand hat oder diesen nicht mag, kann ihn auch durch die selbe Menge Wasser oder Apfelsaft ersetzen.
1,5 kg Brombeeren
4 dl Cidre (franz. Apfelwein)
600 g Gelierzucker
1 Zitrone
Die Brombeeren in einen Topf geben und grob zerdrücken. 1 Deziliter Wasser beifügen und aufkochen. 3 Minuten kochen lassen.
Brombeermasse durch ein Tuch giessen und den Saft auffangen (ergibt ca. 8 -9 Dezilit4er Saft). Die Zuckermenge ist für soviel Saft gerechnet.
Brombeersaft zusammen mit dem Cidre, dem Zucker und dem Zitronensaft langsam aufkochen lassen.
Unter rühren 3 Minuten köcheln lassen. Wenn nötig abschäumen und die Gelierprobe machen.
Den heissen Gelee in sterilisierte Gläser abfüllen und diese sofort verschliessen und auf den Kopf gestellt auskühlen lassen.
Die relativ hohe Menge Zucker begründet sich in der Haltbarkeit. Wer weniger Zucker verwenden möchte, muss die Konfitüre möglichst schnell aufbrauchen und wenn möglich im Kühlschrank lagern.
Du magst weder Portwein noch Johannisbeerlikör? Dann ersetze Portwein und Johannisbeerlikör einfach durch Wasser oder Orangensaft.
1 kg schwarze Johannisbeeren
1 kg Gelierzucker
4 EL Portwein
1 EL Johannisbeerlikör (Crème de Cassis)
Die Johannisbeeren waschen und mit einer Gabel von Rispen streifen.
Mit dem Zucker und den Portwein in einen Topf geben und 4 Stunden durchziehen lassen.
Johannisbeermasse aufkochen und 4 Minuten köcheln lassen.
Gelierprobe machen und Johannisbeerlikör beifügen.
Möglichst heiss in sterilisierte Gläser abfüllen und diese sofort verschliessen und auf den Kopf gestellt auskühlen lassen
Folgende Früchte gelieren schlecht: Ananas, Birnen, Erdbeeren, Holunder, Kirschen, Kiwis, Mangos, Melonen, Nektarinen, Pfirsiche und Trauben.
Chili und Vanille können auch durch 2 Orangen (abgeriebene Schale und Saft) und 1 1/2 Deziliter Cointreau ersetzt werden.
1 kg Erdbeeren
500 g Gelierzucker
1 rote Chili, klein (in kleine Würfeli geschnitten)
2 Vanilleschoten
1 Orange (abgeriebene Schale)
Die Erdbeeren rüsten und halbieren und zusammen mit dem Gelierzucker, den Chili-Würfeln und der abgeriebenen Orangenschale in eine Schüssel geben.
Vanilleschoten halbieren, auskratzen und beiden zu der Mischung geben.
Mischung zugedeckt ungefähr eine Stunde ziehen lassen.
Die Erdbeer-Mischung in eine Pfanne geben und unter ständigen rühren 4 Minuten köcheln lassen.
Gelierprobe machen und möglichst heiss in sterilisierte Gläser abfüllen.
Diese sofort verschliessen und auf den Kopf gestellt auskühlen lassen.
Folgende Früchte gelieren gut: Äpfel, Cranberrys, Feigen, Grapefruits, Hagebutten, Johannisbeeren, Mirabellen, Orangen, Pflaumen, Quitten, Rhabarber, Stachelbeeren, Zitronen, Zwetschgen
«Alle unsere Fachbeiträge sind von den Mitarbeitenden unseres Kundendienstes erarbeitet. Sie verfügen über ein umfassendes Wissen und stehen dir bei Fragen oder Problemen jederzeit kompetent zur Verfügung.»
Das Zwetschgenwasser kann auch durch eine Messerspitze Nelkenpulver ersetzt werden. Die Konfitüre eignet sich dann super für das Backen während der Adventszeit.
1,2 kg Zwetschgen
1 Kg Gelierzucker
2 Zimtstangen
2 Sternanis
½ TL Ingwer, gemahlen
3 EL Zwetschgenwasser (Zwetschgeler-Schnaps)
Die Zwetschgen waschen, halbieren, entsteinen und in Würfel schneiden.
In einen Topf geben, Zucker, Zimtstangen und Ingwer beigeben und über Nacht ziehen lassen.
Zwetschgenmasse aufkochen und 5 Minuten köcheln lassen.
Abschäumen, Gelierprobe machen und Zwetschgenwasser beigeben.
Noch heiss in sterilisierte Gläser abfüllen und diese sofort verschliessen und auf den Kopf gestellt auskühlen lassen.
Über die Gelierfähigkeit der Früchte entscheidet der Pektingehalt. Reich an Pektin sind z. B. Äpfel. Ernährungstechnisch gesehen sind Pektine Ballaststoffe. Für die Herstellung von Konfitüre kann Pektin auch separat in Sachets gekauft werden oder man mischt ganz einfach ein paar gut gelierende Früchte unter.
Perfekt für das Verwerten von übrig gebliebenen Früchten. Je nach verwendeten Früchten ergeben sich immer wieder neue Geschmacksvarianten.
1 kg gewürfelte Früchte z. B. Nektarinen, Kirschen, Himbeeren, Zwetschgen und Johannisbeeren
1,2 kg Gelierzucker
1 Zitrone, Saft
Die gewürfelten Früchte mit Zucker und Zitronensaft in einen Topf geben und über Nacht ziehen lassen.
Fruchtmischung aufkochen lassen und unter Rühren 5 Minuten köcheln lassen.
Den sich bildenden Schaum vorsichtig abheben und Gelierprobe machen.
Möglichst heiss in sterilisierte Gläser abfüllen und diese sofort verschliessen und diese auf den Kopf gestellt auskühlen lassen
Wer Gelierzucker verwendet, profitiert von einer verkürzten Kochzeit. Eine weitere Variante ist das Beigeben von Zitronensaft oder Zitronensäure (15 Gramm pro Kilogramm Früchte). Die Säure in den Zitronen zieht das natürliche Pektin aus den Früchten.
Wer keine «Kernchen» in der Konfitüre mag, kann auch einen Gelee herstellen. Dazu die Johannisbeeren kurz aufkochen, durch ein Sieb streichen und zusammen mit Rotwein, Zucker, Zitronensaft und Vanilleschote aufkochen.
1.5 kg rote Johannisbeeren
1 ½ dl Rotwein
500 Gelierzucker
1 Zitrone (Saft)
1 Vanilleschote
Die Johannisbeeren waschen, abtropfen lassen und mit einer Gabel von den Rispen befreien.
In einem Topf geben und die Beeren leicht andrücken.
Johannisbeeren mit dem Rotwein, dem Zucker, dem Zitronensaft und dem Vanillemark vermischen und über Nacht ziehen lassen.
3-4 Minuten köcheln lassen, abschäumen, falls nötig und die Gelierprobe machen.
Noch heiss in die sterilisierten Gläser abfüllen und diese sofort verschliessen. Auf den Kopf gestellt auskühlen lassen.
Sterilisiere Gläser sind für eine Einlagerung der Konfitüre immens wichtig, da sich sonst Schimmel bildet und die gesamte Konfitüre kontaminiert. Bitte Konfitüre mit Schimmelbildung auf keinen Fall mehr essen und umgehend entsorgen!
Wer den Quittengelee lieber leicht rosafarben mag, kocht einfach einen Beutel Hagebuttentee mit.
1 kg Quitten
1 L Wasser
¼ L Weisswein
1,5 kg Zucker (1 : 1 gewonnene Saftmenge)
2 Zitronen
Die Quitten mit einem sauberen Tuch gründlich abreiben und in Spalten schneiden.
Mit dem Wasser und dem Weisswein zusammen aufkochen und 45 Minuten köcheln.
Masse über Nacht ziehen lassen.
Durch ein Tuch giessen und die Quittenmasse am Schluss noch gut ausdrücken.
Den Saft mit dem Zucker (Mischverhältnis 1:1) und mit der abgeschälten Schale der beiden Zitronen zum kochen bringen.
Ab 30 Minuten die Konsistenz kontrollieren und die Gelierprobe machen.
Zitronenschalen entfernen und möglichst heiss in sterilisierte Gläser abfüllen.
Die Gläser sofort verschliessen und auf den Kopf gestellt auskühlen lassen.
Sobald die Gläser ausgekühlt sind, diese sorgfältig beschriften (Inhalt und Datum) und kühl, trocken und dunkel lagern.
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