Jedoch stellt sich irgendeinmal die Frage: Muss es jeden Tag Pasta sein? Welche gesunden Alternativen gibt es und schmecken die denn auch?
Die gängigen Teigwaren bestehen grösstenteils als Hartweizengries (manchmal mit dem Zusatz von Eiern). In jüngster Zeit kommen immer mehr teigwarenähnliche Sorten auf den Markt. Zum Beispiel Pasta aus Linsen, Erbsen, Soja, Buchweizen oder Mais. Besser bekannt und schon länger erhältlich sind Vollkornteigwaren. Diese können auch einmal ausprobiert und als gesunde Alternative verwendet werden.
Der Unterschied zwischen «normalen» Teigwaren und Vollkornteigwaren ist – abgesehen vom leicht anderen Geschmack - nicht wie vielleicht vermutet der Kaloriengehalt, sondern der Gehalt an Mikronährstoffen. Vollkornteigwaren gehören zu den sogenannt komplexen Kohlenhydraten und lassen den Blutzucker- und Insulinspiegel langsamer an- und absteigen. Die normalen Teigwaren hingegen gehören zu den einfachen Kohlenhydraten und enthalten wenig Nährstoffe wie z.B. Kalium, Eisen, Phosphor. Auch beim Ballaststoffanteil können die Vollkornprodukte punkten. Dadurch machen sie länger satt und können sich positiv auf die Darmgesundheit auswirken.
Zu den komplexen Kohlenhydraten gehören u.a. Hafer, Dinkel, Gerste, Roggen, Kleie, Bohnen, Kartoffeln, Reis und Soja.
«Kartoffeln, Süsskartoffeln, Reis und Ebly eignen sich bestens, um die tägliche Pasta-Portion zu ersetzten. Dies hat nicht nur einen gesundheitlichen Aspekt, sondern kann sich auch positiv auf unsere Figur auswirken.»
Wer gerne experimentiert, probiert, Quinoa, Buchweizen und Amarant. Diese gehören zu den Pseudogetreiden. Pseudo, da diese Getreidearten keinen Weizenkleber enthalten und somit auch für Zöliakie-Patienten geeignet sind. Aus diesen Lebensmitteln lassen sich herrlich, leckere Gerichte zaubern.
Hülsenfrüchte bieten eine willkommene Abwechslung. Kidneybohnen, Linsen, Kichererbsen und Co. enthalten nicht nur weniger Kalorien als Teigwaren sondern auch einen höheren Anteil an Eiweiss und Nährstoffen. Bei empfindlichen Menschen kann ein übermässiger Genuss von Hülsenfrüchten zu Blähungen führen.
Es muss definitiv nicht jeden Tag Pasta sein! Auch Kartoffeln, Reis, Vollkornteigwaren, Quinoa, Buchweizen, Kichererbsen, Linsen, Bohnen u. v. m. bieten eine gesunde Alternative! Wie diese aussehen könnte, zeige ich euch heute auf.
Oliven, Estragon und Honig geben dem Kartoffelsalat ein südländisches Flair. Koche Frühlingskartoffeln in der Schale, schneide diese noch heiss in Stücke, gib Oliven, rote Zwiebeln, Petersilie, Estragon und Chili bei und stelle ein Dressing aus Rapsöl, Himbeeressig, wenig Mayo und Senf, Agavendicksaft, Milch und Salz und Pfeffer her.
Der Salat schmeckt am besten, wenn du ihn lauwarm servierst.
Selbst Linsenmuffel können dem Linsensalat mit Oliven und Fetakäse kaum widerstehen. Koche Linsen nach Wahl, giesse das Kochwasser ab und lasse sie kurz ein bisschen auskühlen.
Währenddessen kannst du den Feta in Würfel schneiden und zusammen mit schwarzen Oliven und Thymianblättchen zu den Linsen geben. Aus Zitronensaft, Olivenöl, Sherryessig, scharfem Senf, Chili, Knoblauch- und Paprikapulver, Salz und Pfeffer ein leckeres Dressing herstellen und mit dem vorbereiteten Salat vermischen.
«Alle unsere Fachbeiträge sind von den Mitarbeitenden unseres Kundendienstes erarbeitet. Sie verfügen über ein umfassendes Wissen und stehen dir bei Fragen oder Problemen jederzeit kompetent zur Verfügung.»
Pflaumen mit Kichererbsen? Passt und schmeckt extrem lecker! Unbedingt ausprobieren. Da es sich um einen schnellen Salat handelt, verwenden wir dafür Kichererbsen aus der Dose. Dazu kommen Cocktailtomaten, Kresse, gewürfelte Essiggurken, Frühlingszwiebeln und Pflaumen. Wer keine Pflaumen mag, kann diese durch Datteln ersetzen.
Aus Rapsöl, weissem Balsamico-Essig, braunem Zucker, Sambal Oelek, gepressten Knoblauchzehen, Sojasauce, Kräutersalz, schwarzem Pfeffer, Paprika- und Currypulver und Chili ein Dressing anrühren und über den Salat geben.
Sehen nicht nur ein bisschen wie Pralinen aus? Sie schmecken übrigens auch mindestens genauso gut! Du benötigst für die Herstellung gekochte Polenta. Darunter rührst du geriebenen Parmesan, Salz, Pfeffer und Muskatpulver. Anschliessend formst du mit feuchten Händen kleine Pralinen aus der Polenta-Masse und wendest sie in gehackten Pistazien.
Diese servierst du dann auf gedämpften Peperoni-Streifen und gibst zum Schluss etwas Parmesan über die angerichteten Polenta-Pralinen.
Wie du Kinder für gesunde Ernährung begeistern kannst
Ja, es ist nicht immer einfach, die lieben Kleinen für Gemüse, Obst und generell gesunde Sachen zu begeistern. Wenn man sie aber beim Kochen mit einbezieht, klappt es meist viel leichter. In unseren Rezepten findest du tolle Rezepte, die den meisten Kindern schmecken. Probiere sie aus!