Spargel – die gesunde Delikatesse im Frühling
Der Spargel ist Afrika über Asien bis Europa weitverbreitet. In Europa zählen wir etwa 15 Arten des Gemüsespargels. Man unterscheidet den Weiss- und Grünspargel. Wobei Letzterer unter der Erde wächst und auch geerntet wird bevor er an die Oberfläche wächst. Im Gegensatz dazu wächst der Grünspargel, welcher sämtliche Schattierungen zwischen hellgrün bis dunkelviolett aufweisen kann, über der Erde. In unserer Region ernten wir den Spargel zwischen März und Juni.
Spargel gedeiht am besten in lockerem, sandigen, nicht zu feuchten Boden, kann aber prinzipiell auf jedem Boden angebaut werden, der nicht zu viele Steine und keine Staunässe enthält. Die Pflege und Ernte ist jedoch sehr aufwändig. Und geschieht immer noch von Hand.
Der Spargel besteht aus über 90% Wasser, u.a. enthält er sehr viel Kalium, darum wirkt er so harntreibend. Der strenge Geruch des Urins nach dem Verzehr von Spargel kommt vom darin enthaltenen Aromastoff Asparagusinsäure. Diese wird vom Körper aufgespalten und die dadurch entstandenen schwefelhaltigen Verbindungen werden ausgeschieden.
Der gesundheitliche Aspekt des Spargels
Spargel besitzt verschiedene Eigenschaften, die bereits schon früh von den Völkern erkannt und genutzt wurden, beispielsweise gegen Husten, Geschwüre oder bei Blasenbeschwerden oder auch bei Gelbsucht.
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Aufbewahrung und Zubereitung
Spargel ist ein relativ empfindliches Gemüse. Darum sollte der Spargel immer frisch zubereitet und verzehrt werden. Im Kühlschrank hält er sich zwei, vielleicht drei Tage. Dazu wickelt man den Spargel am Besten in ein feuchtes Küchentuch. Möchte man den Spargel längere Zeit aufbewahren, sollte man ihn waschen, schälen, kochen und dann einfrieren. Jedoch leidet der Geschmack unter dieser Aufbewahrungsmethode.
Der weisse Spargel muss geschält und das unterste, meist bittere Stück entfernt werden. Beim grünen Spargel reicht es aus, nur das unterste Drittel zu schälen, wenn überhaupt. Pro erwachsene Person wird zirka 500 Gramm ungeschälter Spargel gerechnet.
Da die zarten Köpfe schneller garen als der Rest, sollte Spargel wenn möglich aufrecht (evtl. kann der Spargel zu einen Bund gebunden werden) bei mäßiger Temperatur gegart werden. Im Handel sind auch spezielle Pfannen resp. Einsätze erhältlich.
«Wenn sich der Spargel beim Kochen grau verfärben sollte, liegt dies wahrscheinlich daran, dass eine Pfanne aus Aluminium benutzt wurde.»
Salz und Butter ins Wasser, das höchstens knapp unter die Köpfe reichen darf. Um die Bitterkeit beim grünen Spargel etwas zu neutralisieren kann zusätzlich wenig Zucker ins Wasser gegeben werden. Je nach Dicke wird der Spargel 8 bis 15 Minuten gegart.
In der modernen Küche wird Spargel auch «bissiger» zubereitet, dazu wird er etwa drei bis vier Minuten gekocht und muss anschließend sechs bis acht Minuten nachziehen. Spargel kann aber auch problemlos gebacken
Vitaminschub im Frühling
Rezept Spargelstrudel
Verfeinert mit Rohschinken und Frischkäse verspricht der Spargelstrudel ein wahrer Genuss zu werden. Der Strudel ist schnell zubereitet und kann sogar am Vorabend vorbereitet und im Kühlschrank bis zum nächsten Tag aufbewahrt werden.
