Heute widmen wir uns dem Selbermachen von Glace. Damit ist die Kontrolle über die Zutaten gewährleistet, ohne künstliche Zusatzstoffe und Emulgatoren (z.B. Polysorbat 80) und je nach Rezept sogar mit weniger Kalorien als das industriell hergestellte Glace.

Das heutige uns bekannte Speiseeis (im schweizerdeutschen Sprachraum auch Glace genannt) wurde im 16. Jahrhundert von unseren südlichen Nachbarn, den Italienern, erfunden. Bereits 3000 Jahre v. Ch. wurde, laut Aufzeichnungen aus dieser Zeit, von eiskalten Süssspeisen die aus Milch und Früchten hergestellt wurden, berichtet. Diese hatten jedoch mit unseren heutigen Glaces wenig gemeinsam. Zu dieser Zeit wurde Schnee zur Kühlung benutzt und mit Rosenwasser, Wein und Honig  die Eismasse aromatisiert.

Heute widmen wir uns dem Selbermachen von Glace. Damit ist die Kontrolle über die Zutaten gewährleistet, ohne künstliche Zusatzstoffe und Emulgatoren (z.B. Polysorbat 80) und je nach Rezept sogar mit weniger Kalorien als das industriell hergestellte Glace.

Für die Herstellung Zuhause gibt es verschiedene Methoden und auch dem Geschmack (Sorbet, Rahmglace oder Frozen-Joghurt) sind kaum Grenzen gesetzt.

Die Arbeitsgeräte

Mit einer Maschine können in relativ kurzer Zeit verschiedene Glacesorten hergestellt werden, da während der Herstellung die Masse bereits gekühlt wird. Jedoch ist der Preis (ab 200 bis 300 Franken) für die Anschaffung relativ hoch.

Mit einer Maschine können in relativ kurzer Zeit verschiedene Glacesorten hergestellt werden, da während der Herstellung die Masse bereits gekühlt wird. Jedoch ist der Preis (ab 200 bis 300 Franken) für die Anschaffung relativ hoch.

Eine Maschine mit einfacher Kühleinheit bzw. Gefrierbehälter, welcher im Gefrierschrank vorgekühlt werden muss, ist ab zirka 30 Franken erhältlich.

Ein kleiner Nachteil kann sein, dass mit jedem Vorgang nur eine Sorte herstellt werden kann und der Behälter für die Eismasse für (bestenfalls) 24 Stunden vorgekühlt werden muss.

Eine schnelle und günstige Alternative bieten die Tupperformen für «Stängelglace» (Eis am Stiel).

Diese eignen sich besonders für Wasser- und Fruchteis. Hierzu gibt es unzählig leckere und nicht ganz alltägliche Rezepte im Internet. Optisch sehen auch einzelne ganze Früchte oder Stückchen und Scheiben von einer Gurke wahnsinnig lecker aus.

Diese eignen sich besonders für Wasser- und Fruchteis. Hierzu gibt es unzählig leckere und nicht ganz alltägliche Rezepte im Internet. Optisch sehen auch einzelne ganze Früchte oder Stückchen und Scheiben von einer Gurke wahnsinnig lecker aus. Diese Variante benötigt ca. 4-6 Stunden im Kühlfach. Sollten die handelsüblichen Formen nicht vorhanden sein, eignen sich auch leere Fruchtzwergebecher.

Da die Kühlung meist einige Zeit beansprucht, ist der spontane Eisgenuss praktisch unmöglich. Der Genuss von selbstgemachter Glace erfordert darum etwas Planung, bietet jedoch wiederum viele Vorteile.

Auch für Allergiker oder Menschen die auf tierische Produkte verzichten möchten ist der Glacegenuss möglich und die Glaceherstellung sehr einfach! Kalorienbewusste können mit Naturejoghurt oder Magerquark, Früchten und Stevia leckere Glace kreieren. Auch Wasserglace enthalten meist weniger Zucker. Nachfolgend haben wir für euch einige Rezepte zusammen gestellt.

«Alle unsere Fachbeiträge sind von den Mitarbeitenden unseres Kundendienstes erarbeitet. Sie verfügen über ein umfassendes Wissen und stehen dir bei Fragen oder Problemen jederzeit kompetent zur Verfügung

Brombeeren waschen, aufkochen und durch ein Sieb streichen. Alles ausser den Brombeeren zu einer cremigen Masse mixen, dann die Brombeermasse unterrühren und nur kurz, aber kräftig mixen. In die Glacemaschine geben.
  • 400 g gefrorene oder frische Brombeeren

  • 200 ml Mandelmilch (ungesüsst)

  • einige Rosinen (zum Süssen)

  • 2 EL weisses Mandelmus (gibt es z. B. im Reformhaus)

Brombeeren waschen, aufkochen und durch ein Sieb streichen. Alles ausser den Brombeeren zu einer cremigen Masse mixen, dann die Brombeermasse unterrühren und nur kurz, aber kräftig mixen. In die Glacemaschine geben.

«Mandelmus kann ganz einfach selbst hergestellt werden. Dazu 100 Gramm gemahlene Mandeln, 10-15 Esslöffel Wasser und 1 Prise Salz mischen und pürieren. Übrig gebliebenes Mandelmus eignet sich vorzüglich als Brotaufstrich, als Saucengrundlage  oder zum backen.»

Die Reismilch mit dem Kakaopulver erhitzen, jedoch nicht zum Kochen bringen. Mit dem Schneebesen glattrühren und auskühlen lassen. Den Sojarahm steif schlagen und mit dem Agavendicksaft und den Schokoladenstückchen unter die Milch-Kakaomasse mischen. Zum Schluss das Chilipulver zufügen und alles in einem Behälter über Nacht einfrieren lassen.
  • 150 ml Reismilch (hier kann natürlich auch Kuhmilch verwendet werden)

  • 200 ml Sojarahm (hier kann natürlich auch normaler Rahm verwendet werden)

  • 3 EL Agavendicksaft (oder 5 EL Akazienhonig)

  • 6 EL Kakaopulver

  • 50 g schwarze Schokolade, gehackt

  • ½ TL Chilipulver (wer es nicht so «chililastig» mag, verwendet lieber weniger Chili)

Die Reismilch mit dem Kakaopulver erhitzen, jedoch nicht zum Kochen bringen. Mit dem Schneebesen glattrühren und auskühlen lassen. Den Sojarahm steif schlagen und mit dem Agavendicksaft und den Schokoladenstückchen unter die Milch-Kakaomasse mischen. Zum Schluss das Chilipulver zufügen und alles in einem Behälter über Nacht einfrieren lassen.

Rezept für eine vegane Vanilleglace bestehend aus Sojarahm, Agavendicksaft und Vanillepast.
  • ½ Liter Sojarahm*

  • 4 EL Agavendicksaft

  • 1 TL Vanillepaste

Die Zutaten miteinander verrühren und in die Eismaschine füllen. Wichtig ist dabei, dass der Sojarahm möglichst kalt ist, damit das Eis gelingt. Nach ca. 45-60 Minuten hat das Eis die Konsistenz von Softeis. Wer Kugeln damit machen möchte, lässt es für 1-2 Stunden im Gefrierfach/-Schrank nachfrieren.

*Im Reformhaus oder im Supermarkt erhältlich

Vegane selbst gemachte Glace aus Seidentofu, Bananen und Ahornsirup
  • Packung Seidentofu (250 g)*

  • 4 sehr reife Bananen

  • 1 EL Ahornsirup

*Im Reformhaus oder im Supermarkt erhältlich

Seidentofu und Bananen in ein hohes Gefäss füllen und mit dem Stabmixer fein pürieren. Den Ahornsirup beigeben und anschliessend die Masse in die Eismaschine füllen. Nach ca. 45-60 Minuten hat das Eis die Konsistenz von Softeis und muss noch für 1-2 Stunden nachgefroren werden.

Die beiden letzten Rezepte wurden mit einer Eismaschine mit Gefrierbehälter  hergestellt. Wer eine Kompressor-Eismaschine besitzt, kann das Eis bis zur gewünschten Konsistenz in der Maschine belassen. Auch die Herstellung ohne Eismaschine ist möglich. Dazu die Masse in eine möglichst weite Form füllen und in den Gefrierschrank stellen. Während der Kühlung regelmässig mit einem Schneebesen durchrühren, damit sich möglichst keine Eiskristalle bilden.

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