Doch was genau ist Sonnenbrand? Sonnenbrand ist eine akute Entzündungsreaktion der Haut, ausgelöst durch einen zu hohe Dosis Sonnenstrahlen. Die Strahlen durchdringen dabei die obersten Hautschichten und schädigen mit jedem weiteren Sonnenbrand das Zellgewebe. Dies bedeutet gleichzeitig, dass damit auch das Risiko steigt, in Zukunft an Hautkrebs zu erkranken.
Ein Sonnenschirm, angemessene Kleidung und eine Kopfbedeckung in Kombination mit Sonnencreme mit optimalem Schutzfaktor helfen dabei, dass gar nicht erst ein Sonnenbrand entsteht. Zu beachten ist dabei, dass je heller die Haut, desto kürzer ist der Eigenschutzwert der Haut.
Ich habe schwarze Haare und meine Oma war ja Italienerin. So bin ich sicher von Natur aus gefeit, einen Sonnenbrand zu bekommen. Wie unsinnig solche Aussagen sind, muss an dieser Stelle wohl nicht betont werden.
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Geeignete Sonnencreme einkaufen (hellhäutige Personen beispielsweise sollten immer einen Lichtschutzfaktor ab 30 wählen)! Bei sehr empfindlicher Haut oder bei Kleinkindern empfiehlt sich die Verwendung eines Sunblockers mit Lichtschutzfaktor +50
Die korrekte Menge Sonnencreme auftrage. Als Richtwerte gelten: Für Gesicht und Hals zirka 5 Gramm (einen Teelöffel voll) und für den restlichen Körper ungefähr 30 Gramm (eine gute Handvoll) Sonnencreme benützen. Die Angaben beziehen sich auf eine erwachsene Person mit normalem Körperbau.
Regelmässig kontrollieren, ob das Haltbarkeitsdatum der Sonnencreme noch nicht abgelaufen ist, da sich bei zu langer Lagerung der Schutzfaktor verringert oder wegfällt
Nach dem Baden neu eincremen. Auch wasserfeste Sonnencreme ist nicht zu 100% wasserresistent
Beachten, dass das erneute eincremen die Schutzzeit nicht in dem Ausmass verlängert, wie bei der 1. Anwendung!
Von Zeit zu Zeit im Schatten aufhalten und der Haut Erholungszeit bieten
Mediziner unterscheiden beim Sonnbrand 3 verschiedene Stufen. Stufe 2 und 3 gehören unbedingt in ärztliche Behandlung, vor allem wenn noch begleitende Symtome wie Fieber, Kopfweh, Übelkeit und Erbrechen die Hautreaktion begleiten.
Stufe 1 zeichnet sich durch gerötete Haut, Juckreiz und Brennen aus
Stufe 2 ist erreicht, wenn sich Brandblasen auf der geschädigten Haut bilden
Stufe 3, wenn die oberste Hautschicht zerstört ist
«Alle unsere Fachbeiträge sind von den Mitarbeitenden unseres Kundendienstes erarbeitet. Sie verfügen über ein umfassendes Wissen und stehen dir bei Fragen oder Problemen jederzeit kompetent zur Verfügung.»
Falls trotz eincremen doch ein Sonnenbrand entsteht, sind folgenden Tipps und Hausmittelchen als Soforthilfe angezeigt:
Genügend trinken! Wasser, ungesüssten Tee oder verdünnte Fruchtsäfte sind dabei zu bevorzugen.
Ein Vollbad in kaltem Wasser nehmen. Dabei beachten, dass in kaltem, nicht eiskaltem Wasser gebadet wird.
Betroffene Hautstellen mit nassen Tüchern kühlen. Auch hier wieder beachten, dass das verwendete Wasser kalt, jedoch nicht eiskalt sein sollte, da dies sonst den Heilungsprozess noch verlängern kann. Sobald sich die Tücher erwärmt haben, diese wieder mit kaltem Wasser benetzen.
Heilerde mit kaltem Wasser angerührt auf die betroffenen Stellen auftragen. Sobald die Masse getrocknet ist, vorsichtig mit kaltem (auch hier wieder der Hinweis, kaltes, jedoch nicht eiskaltes) Wasser abwaschen.
Auch in der Natur stellt uns ein tolles Hilfsmittel zur Verfügung. Der Saft der Aloe-Vera Pflanze kühlt und ist entzündungshemmend. Grosszügig aufgetragen kühlt es angenehm, wirkt schmerzlindernd und unterstützt die Heilung.
Teetrinker haben meist Schwarztee zu Hause. Auch dieser kann für die Behandlung eingesetzt werden. Tücher mit kaltem (schwachem) Schwarztee tränken und auf die betroffenen Stellen auflegen. Sobald sich die Tücher erwärmt haben, wieder neu tränken und die Prozedur wiederholen.
Gurkenscheiben auf die verbrannten Stellen legen. Dies kühlt die Haut und wirkt schmerzlindernd.
Kaltes Wasser und Obstessig im Verhältnis 2:1 mischen und die verbrannten Hautstellen damit kühlen. Dies kann durch abtupfen oder auflegen von getränkten Tüchern geschehen. Auch hier wieder beachten, dass das Wasser kalt, jedoch nicht eiskalt sein sollte und die Tücher neu benetzen, sobald sie sich aufgewärmt haben.
Die betroffenen Stellen grosszügig mit Quark einstreichen. Auch hier gilt, sobald sich der Quark erwärmt hat, diesen durch gekühlten Quark ersetzten. Wer keinen Quark im Kühlschrank hat, kann diesen auch durch Naturjoghurt ersetzen.
Molkenpulver in kaltem Wasser auflösen und darin ein Vollbad nehmen. Nach dem Baden nicht abtrocknen und die Prozedur bei Bedarf wiederholen. Auch hier die Wassertemperatur beachten und kein eiskaltes Wasser verwenden.
Tücher mit kalter Milch tränken und diese auf die verbrannten Stellen auflegen. Von Zeit zu Zeit erneuern.
Die betroffenen Hautstellen bedeckt halten, bis der Sonnenbrand vollständig abgeheilt ist.
Besser als die Behandlung von Sonnenbrand ist selbstverständlich immer noch die Vorbeugung. Dabei ist zu beachten, dass sich die Haut langsam an die Sonne gewöhnen muss. Also unbedingt die Sonnenbaddauer diesen Überlegungen anpassen und nicht schon am ersten Sonnentag stundenlange in der Sonne liegen. Da hilft auch der beste Sonnenschutz unter Umständen nichts.
«Im Zweifelsfall immer einen Arzt zu Rate ziehen. Die Haut vergisst nie und begleitet dich dein Leben lang.»
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