Wie wäre es, einmal ein etwas anderes Guetzli zu backen, ohne auf den Genuss verzichten zu müssen? Diese Guetzli tun dem Gemüt und der Gesundheit gleichermassen gut!

Weihnachtszeit ist Guetzli-Zeit. Wie schön ist es doch abends oder an einem trüben Sonntag mit den Kindern gemeinsam in der Küche zu stehen und jedem seine Lieblingsplätzchen zu backen.

Die weihnachtliche Stimmung lockt uns mit allerlei süssen, aber leider auch mit etwas zu kalorienhaltigen Knabbereien. Dies ist grundsätzlich kein Grund zum Verzicht, sofern wir in Massen zugreifen. Nur braucht es dazu meist wahnsinnig viel Überwindung, da überall die leckeren Naschereien angeboten werden. Sei es beim Besuch der Tante zum Kaffee, sei es am Arbeitsplatz von der lieben Mitarbeiterin gebacken, in der Kantine, im Supermarkt, bei jedem Treffen stehen die «gluschtigen» Guetzli bereit und fordern unsere Aufmerksamkeit.

Wie wäre es, einmal ein etwas anderes Guetzli zu backen, ohne auf den Genuss verzichten zu müssen? Diese Guetzli tun dem Gemüt und der Gesundheit gleichermassen gut!

Gesunde Guetzli – gut für die Gesundheit und das Gemüt

Wie wäre es, einmal ein etwas anderes Guetzli zu backen, ohne auf den Genuss verzichten zu müssen? Diese Guetzli tun dem Gemüt und der Gesundheit gleichermassen gut!

«Die Guetzli werden in der Regel nicht nur mit viel Liebe, sondern auch mit ganz viel Butter und Zucker gebacken. Diese sind optimale Geschmacksträger, aber auch verantwortlich für einige zusätzlich Pfunde, Karies oder Heisshunger. »

Anstelle dem Weizenweissmehl können wir zum Vollkornmehl greifen. Denn in der noch vorhandenen Schale des Getreidekorns stecken noch Ballaststoffe/Nahrungsfasern die schneller satt machen und erst noch einen höheren Nährstoffanteil besitzen. Wenn mit Vollkornmehl gebacken wird, sollten man etwas mehr Flüssigkeit einrechnen (pro 100 Gramm Vollkornmehl 1-2 Esslöffel Wasser mehr). Auch Kleie und/oder Haferflocken eignen sich besonders um ein gesundes (Power-)Guetzli zu backen.

Problemlos kann bis zu einem Drittel weniger Zucker verarbeitet werden als in den üblicherweise angegebenen Mengen in Rezepten. Oder auch ganz darauf verzichten und zum Agavendicksaft greifen. Dieser hat eine viel höhere Süsskraft als Haushaltszucker.

Dörrfrüchte eignen sich hervorragend dazu, Haushaltszucker im Guetzliteig zu ersetzen.

Ganz Mutige verarbeiten Dörrfrüchte in den Plätzchen. Der darin enthaltene Fruchtzucker süsst von alleine genug. Man kann Datteln, Cranberries, Rosinen u. ä. klein schnippeln und unter die Masse mischen.

Der gesunde Ersatz für Kuhmilch. Auch zum Backen geeignet.

Die Butter darf durch pflanzliches Fett ersetzt werden. Dafür eignen sich besonders die geschmacksneutralen Öle (z.B. Rapsöl). Aber auch gemahlene Nüsse können verwendet werden.

Möchte jemand die Vollmilch ersetzen und/oder verträgt die Kuhmilch schlecht, wäre Soja- oder Mandelmilch eine gesunde Alternative dazu.

Die Backformen sollten wenn möglich auch nicht gefettet, sonder mit Backpapier ausgelegt werden.

In normalen, gewohnte Guetzli-Rezepte können problemlos auch die einzelnen Zutaten ausgetauscht werden. Etwas Kreativität und Mut bringt die leckersten (und gesunde) Guetzli hervor.

Weihnachtszeit ist Guetzli-Zeit. Wie schön ist es doch abends oder an einem trüben Sonntag mit den Kindern gemeinsam in der Küche zu stehen und jedem seine Lieblingsplätzchen zu backen.
  • 60 g Mandelmehl

  • 40 g Dinkelvollkornmehl

  • 30 g Kakaopulver

  • 2 grosse Eier

  • 30 g Rapsöl

  • 90-120 g Agavendicksaft

  • 1 TL Backpulver

  • ½ Tafel Bitterschokolade

  • ½ TL Zimt

  • 1 Prise Muskatnuss

  • 1 TL Weizenkleie

  • 1 TL Chia-Samen (sofern vorhanden)

Rapsöl und Agavendicksaft vermischen, Eier zugeben und verrühren. Das Backpulver mit dem Mehl mischen und zufügen. Kakao mit ein wenig heissem Wasser dickflüssig anrühren und anschliessend zum Teig geben. Zimt, Muskatnuss, Weizenkleie und Chia-Samen dazu geben. Bitterschokolade klein hacken und zum Teig geben. Alles verrühren.

Mit dem Teelöffel kleine Häufchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Achtung, nicht zu nahe, die Häufchen gehen beim Backen noch auseinander.

Backen: NICHT vorheizen, bei Umluft 160 Grad 10-15 Minuten im Ofen.

Die Plätzchen sind nach dem Backen noch relativ weich, werden aber beim Auskühlen schnell härter. Geschmack wird sehr nussig, darum darf gerne mit den Mengen der Schokolade, Weizenkleie variiert werden.

Weihnachtszeit ist Guetzli-Zeit. Wie schön ist es doch abends oder an einem trüben Sonntag mit den Kindern gemeinsam in der Küche zu stehen und jedem seine Lieblingsplätzchen zu backen.
  • 1 grosse Banane

  • 120 g Haferflocken

  • 1 Handvoll Backpflaumen oder Cranberrys

  • 1 Vanilleschote

  • 1 Handvoll Nüsse (nach Geschmack, auch Nussmix)

  • 1 Spritzer Orangensaft

Banane zerdrücken und Pflaumen klein schneiden. Mark der Vanilleschote, kleingehackten Nüsse und Haferflocken vermischen. Alles zu einem matschigen Teig kneten und zum Schluss den Orangensaft dazu geben.

Kugeln formen, auf das Blech setzten und anschliessend etwas platt drücken.

Backen: Im vorgeheizten Ofen bei ca. 180-200 Grad Ober-/Unterhitze etwa 15 Minuten backen.

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Weihnachtszeit ist Guetzli-Zeit. Wie schön ist es doch abends oder an einem trüben Sonntag mit den Kindern gemeinsam in der Küche zu stehen und jedem seine Lieblingsplätzchen zu backen.
  • 4 EL Weizenkleie

  • 6 EL Vollkornmehl (oder auch Dinkelmehl)

  • 2 Äpfel

  • 1 Rüebli

  • 1 Prise Zimt

  • wenig Rosinen oder andere Trockenfrüchte

  • etwas Honig

  • 2 EL Rapsöl

Mehl und Kleie vermischen. Die Äpfel und das Rüebli separat reiben und zu der Mehlmischung hinzufügen. Nach Belieben Rosinen oder andere Trockenfrüchte unterheben. Zimt und Öl gründlich vermischen. Etwas Honig zufügen.

Mit Hilfe zweier Löffel Häufchen formen und diese auf das  Backblech setzten.

Backen: Im vorgeheizten Ofen auf 200 Grad 10 Minuten backen, dann Temperatur auf 180 Grad verringern und weitere 30 Minuten backen.

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