Traditionell trocknet man Kräuter sofort nach dem Ernten, indem man sie an einem trockenen, dunklen und geruchsneutralen Ort ausbreitet, bündelt oder an einer Leine aufhängt.
Einen dunklen Raum, der gut durchlüftet ist, auswählen und sofort nach der Ernte trocknen. Kräuter auf einem Papier (keine Zeitung) ausbreiten, da sie zu lange feucht bleiben, wenn sie auf einem Haufen liegen. Zarte und kleine Pflanzenteile brauchen nicht gewendet zu werden, dickere und dicht belaubte sollten von Zeit zu Zeit gewendet werden.
Verfügen die Kräuter über einen ausreichend langen Stängel, kann man sie entweder zu einem Strauss bündeln oder einzeln mit einer Nähnadel auf einen Faden aufziehen und aufhängen.
Die Kräuter sollten so bei etwa 30-40 Grad in 2-8 Tagen trocknen. Je niedriger die Raumtemperatur, desto länger dauert die Trocknung - ist es allerdings zu kühl, kann es sein, dass die Pflanzen anfangen zu schimmeln, bevor sie trocken sind. Wurzeln und dickere Stängel brauchen bis zu zwei Wochen Trockenzeit. Der Trocknungsvorgang ist abgeschlossen, wenn die Pflanze leicht bricht.
Die getrockneten Kräuter werden am besten in Papiertüten, Keramikgefässen oder dunklen Gläschen (zum Beispiels Apothekergläschen) aufbewahrt. Sie sollten dunkel gelagert werden, damit sich das Aroma nicht verflüchtigt.
Getrocknete Kräuter eignen sich perfekt zum aromatisieren von Salz. Wie du ein fantastisches Lavendelsalz zubereiten kannst, erfährst du hier.
Lavendelsalz eignet sich vorzüglich zum Würzen von Fleisch oder für Fleischmarinaden.
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