Babyschwimmen ist nicht neu. Schon vor mehr als hundert Jahren gingen Mütter mit ihren Kleinsten Baden, und das nicht nur zur Körperreinigung. Sie plantschten gemeinsam mit den Kindern und vermittelten durch ihre Nähe Sicherheit im Wasser. Das ist heute noch das entscheidende Kriterium bei Babyschwimmkursen: Sind etwa Mama oder Papa als Begleitpersonen dabei, fühlt sich das Kind gut aufgehoben.
Das Wasser ist schon vor der Geburt das Element, in dem Kinder sich bewegen. Im Wasser gelingen ihnen Bewegungen, zu denen sie sonst noch gar nicht fähig wären. Babyschwimmen unterstützt also den natürlichen Bewegungsdrang und erweitert den Bewegungsspielraum der Babys, die sich sonst auf Rollen oder Arm- und Beinrudern beschränken müssen. So sind beim Babyschwimmen auch gerade die Erkundungen des eigenen Körpers besonders spannend. Die Babys erfahren durch den Wasserkontakt ein grossflächiges Streicheln der Haut. Der Strömungswiderstand kräftigt die Muskulatur und regt die Durchblutung an. Dabei presst der Wasserdruck die unter der Haut liegenden Venen zusammen, sodass etwa zwanzig Prozent mehr Blut zum Herzen gelangen. Damit wird die Dehnungsfähigkeit des Herzens vergrössert und die gesamte Herzmuskulatur gekräftigt.
Zudem bedingen die intensiven Bewegungen gegen den Wasserwiderstand ein gleichmässiges und ausgewogenes Knochenwachstum der Babys, das Skelett erhält Entwicklungsreize. Neben einer Mobilisierung von Gelenken, Hüfte und Wirbelsäule wird auch die Rumpfmuskulatur entwickelt, die die Wirbelsäule stützt. Durch diese umfängliche Förderung des Stütz- und Bewegungsapparates lassen sich Haltungsschäden und Übergewicht vorbeugen.
Ausserdem trainiert die Bewegung im Wasser den Gleichgewichtssinn; eine verbesserte Körperwahrnehmung ist die Folge. Und die spielt zum Beispiel bei der zunehmenden ADHS-Problematik eine entscheidende Rolle. Gute Wahrnehmungsfähigkeiten lassen sich bei Primarschülern zunehmend vergeblich suchen. Dabei gelten sie als wichtigste Voraussetzung für ein gesundes Bewegungsverhalten. Genau da setzt Babyschwimmen an, denn hier werden nicht nur Fertigkeiten für Schwimmbewegungen vermittelt, sondern spielerische Anreize zum kreativen Bewegen gegeben. Die positiven Eigenschaften des Wassers lassen sich ebenso bei der Therapie von hypertonen Muskelfunktionsstörungen oder hypermotorischen Kindern nutzen, da schnelle Bewegungen durch den Wasserwiderstand gedämpft werden.
Mit seiner breiten Ausrichtung wirkt sich ein Babyschwimmkurs also positiv auf vielfältige Lebensbereiche aus. Der körperlich nahe Eltern-Kind-Kontakt gibt im Wasser Sicherheit und intensiviert das Vertrauensverhältnis. Das kann gerade in «Klammerphasen» für Mütter eine erleichternde Erfahrung sein. Denn das Baby kann sich aus eigener Kraft von der Mutter lösen und wieder zu ihr hinschwimmen. Dies verleiht ein hohes Mass an Selbstvertrauen und baut Trennungsängste ab.
Darüber hinaus unterstützt das gemeinsame Agieren in der Gruppe auch schon bei den ganz Kleinen die Sozialkompetenz. Die bedeutendste Relevanz kommt aber dem Verhalten im Wasser zu: In Zeiten, in denen fast jeder zweite Primarschüler nicht sicher schwimmen kann – Tendenz europaweit steigend – ist neben allem Wasserspass vor allem sicheres Verhalten im Wasser ein wesentlicher Meilenstein in der Entwicklung eines Kindes. Dies alles vermittelt ein Babyschwimmkurs – strahlende Kinderaugen und stolze Eltern inklusive.
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