Eine ganz besondere Bedeutung wird dem 13. Dezember, dem Luca Napja beigemessen. Einerseits wird an diesem Tag weniger gearbeitet, andererseits versuchten die Mädchen mittels Bleigiessen herauszufinden, welchen Beruf ihr Liebster einmal haben wird.
«Traditionell backen die Ungarn Beigli in der Weihnachtszeit. Beigli ist ein Mohn-Gebäck. Meistens wird auch noch «zserbó» gebacken. Dies ist ein Kuchen mit Marmelade, Nuss und bittere Schokolade.»
Am Luca-Tag wird zudem mit dem Bau des Luca Szeke (Lukasstuhls) begonnen. Dieser wird aus sieben verschiedenen Holzarten gefertigt. Dabei wird jeder Tag nur ein kleines Stück angefügt, um ihn dann erst am Weihnachtsabend fertigzustellen. Einer alten Sage zufolge soll man sich bei der Christmette darauf stellen erkennen können, bei wem unter der Anwesenden es sich um eine Hexe handelt.
Auch in Ungarn stellt man einen Weihnachtsbaum auf und hängt szaloncukor (Salonzuckerl), ursprünglich ein in Seidenpapier gewickeltes Zuckerstück daran. Salonzuckerl bekommen auch die Kinder nach dem Nachmittags-Krippenspiel in der Kirche am 24. Dezember.
An diesem Tag ziehen auch junge Männer als Hirten verkleidet, mit einer Krippe unter dem Arm, von Haus zu Haus. Sie führen kleine Theaterstücke auf und werden mit Süssigkeiten belohnt.
Am 24. Dezember essen die Familien zum Abendessen nur Sülze. Sülze ist eigentlich gelierte Fleischsuppe mit Schweinefleisch.
HoteCard zum Sparpreis für 79 Franken
Übernachte in über 500 Hotels mit bis zu 50% Rabatt auf den Zimmerpreisen. Die HotelCard eignet sich für Kurztrips in der Schweiz oder im angrenzenden Ausland. Wellness-, Berg- oder Stadthotels – alles, was dein Herz begehrt zum Halbtarif.