Weihnachtsbräuche: Kolumbien – Feliz Navidad
In Kolumbien legt man viel Wert auf ein traditionelles Weihnachtsfest. Die Feierlichkeiten beginnen bereits Anfangs Dezember. Den ganzen Monat über wird viel Salsa getanzt, gesungen und es gibt viele Veranstaltungen und Stierkämpfe in den Arenen.
Weil es keine echten Tannenbäume gibt, wissen sich die Kolumbianer zu helfen und stellen sich schon am ersten Advent einen Tannenbaum aus Plastik in das Haus. Ausserdem werden die Häuser voller Vorfreude auf das Fest weihnachtlich dekoriert und geschmückt.
«An Heilig Abend geht die gesamte Familie in die Mitternachtsmesse und danach wird das Fest mit Feuerwerk, Tänzen auf der Strasse und gutem Essen und Trinken fortgesetzt. »
Das erste kleine Fest findet schon in der Nacht vom 7. auf den 8. Dezember statt. Die Ankunft Marias wird gefeiert, indem entlang der Wohnstrasse Teelichter aufgereiht und entzündet werden, damit Maria ihren Weg findet. So verwandeln sich die Strassen in ein wahres Lichtermeer.
Am 14. Dezember wandert die ganze Familie in den Wald und sammelt Moos für die Krippe, welche anschliessend aufgestellt wird. Gemütlich betet nur die ganze Familie bei Dämmerung, singt und musiziert.
Die grössten Feiertage sind jedoch der 24. und 25. Dezember. Beschenkt werden an Weihnachten nur die Kinder. Die Erwachsen verstecken kleine Geschenke und Süssigkeiten unter ihren Betten, damit sie diese am Morgen des 25. vorfinden.
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