Weihnachtsbräuche: Dänemark – Glaedelig Jul
Traditionell holen die Dänen am 23. Dezember den Weihnachtsbaum ins Haus, um ihn am Morgen des 24. Dezembers zu schmücken. Der Weihnachtsbaum wird in Dänemark in den Landesfarben rot und weiss in Form von kleinen dänischen Fahnen oder Papierherzen geschmückt.
Am Nachmittag schauen sich viele Familien gemeinsam das Weihnachtsfernsehprogramm an oder besuchen den Weihnachtsgottesdienst. Anschliessend werden Gans, Ente oder Schweinebraten mit Rotkohl und mit Zucker braun glasierte Kartoffeln serviert.
«Nach dem Essen werden Weihnachtslieder gesungen und Hand in Hand um den geschmückten Weihnachtsbaum getanzt. Anschliessend werden die unter dem Baum liegenden Geschenke verteilt.»
Als Dessert wird Weihnachtsgrütze (Julegrød) mit einer versteckten Mandel gegessen. Die Person, die die Mandel in ihrer Portion entdeckt, bekommt ein kleines Mandelgeschenk (Mandelgave). Zur Grütze wird oft besonderes Wichtelbier (Nisseøl) getrunken. Eine Schüssel Grütze wird auf dem Dachboden oder vor der Tür dem Nisse überlassen. Nisser sind nordische Wichtel, die in der Weihnachtszeit als Julenisser dem Weihnachtsmann zuarbeiten.
Die Familie trifft sich am 25. Dezember wieder zum grossen kalten Büffet mit kleinen warmen Speisen. Natürlich fehlt der Hering nicht, der muss ja am besten in Bier und Schnaps «schwimmen».
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