Spätestens kurz vor dem angekündeten Besuch passiert etwas unvorhergesehenes. Die Mutter/der Vater/der Onkel/ der Bruder oder sonst irgend ein Verwandter des Schreibers/der Schreiberin stirbt und er/sie benötigt daher das gesparte Geld für die Beerdigung. Ob man den nicht etwas Geld für die Reise senden können? Das wäre nun der Zeitpunkt, an dem spätestens alle Alarmglocken läuten sollten.
Western Union- oder Moneygram-Überweisungen werden erbeten und sollten auf keinen Fall getätigt werden! Oft ist nicht nur das Foto sondern sogar das Herkunftsland des vermeindlich Verliebten falsch.
Sexschwindel und Beznessversuche werden vor allem an Touristinnen und Touristen in einschlägig bekannten Feriendestinationen verübt. Unrühmlich hebt sich da z. B. Tunesien hervor. Die Reisekosten sind gering, die kriminelle Energie der Betrüger riesig.
Frauen und manchmal auch Männer werden zum Beispiel von den Hotelangestellten umgarnt und tappen in die Falle. Primär geht es dabei darum, die Opfer finanziell zu schädigen. Mittels geschickter Manipulation (Liebesbeweise, abwechselnd mit Liebensentzug) werden die Opfer gefügig gemacht und finanziell ausgenommen.
Dies passiert nicht nur während dem Aufenthalt vor Ort, sondern wird auch nach der Heimfahrt der Touristen weiter probiert und praktiziert. Ein Teil dieser Betrüger hat sich auf ein «einfaches» Leben in Europa fixiert und setzt alles daran, dass eine Heirat zustande kommt.
Um den Aufenthalt endgültig zu sichern, wird auch eine möglichst baldige Schwangerschaft herbeigeführt. Dies kann beispielsweise durch die Manipulation von Kondome oder dem Vertauschen von Antibabypillen geschehen.
Sobald der Nachwuchs geboren ist, ist auch der Aufenthalt im «gelobten Land» in Europa mehr oder weniger gesichert. In diesen Kreisen werden die entstanden Kinder oft verächtlich «Aufenthaltsbewilligung auf zwei Beinen» genannt.
Daher ist im Urlaub Vorsicht geboten. Als guter Tipp bewährt sich, zu überlegen, ob man denn zu Hause auch mit dem Kellner, der Kellnerin, dem Küchenburschen oder dem Zimmermädchen vom Restaurant/Hotel abmachen würde nach dem Essen/Aufenthalt.
Auch in Singlebörsen oder Sozialen Netzwerken immer die nötige Vorsicht walten lassen und ein gesundes Misstrauen an den Tag legen.
Generell empfiehlt es sich, nicht alleine sondern möglichst in einer Gruppe zu reisen. Wer sich unsicher fühlt, verzichtet lieber auf den Schnäppchenurlaub im Ausland und bucht stattdessen ein Zimmer in einem Hotel in der Schweiz oder dem angrenzenden Ausland. Auch hier können Gefahren lauern, doch die Umgebung und die Begebenheiten sind vertrauter und Hilfe und Unterstützung von zu Hause schneller vor Ort.
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